Rubrik | Katastrophenschutz |
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Thema | Ü-MANV in Bayern | 69 Beiträge |
Autor | Manu8el 8S., jetzt Dortmund / jetzt NRW | 636434 |
Datum | 26.07.2010 18:55 MSG-Nr: [ 636434 ] | 23584 x gelesen |
Infos: | 26.07.10 STMI Bayern MANV-RL 26.07.10 MANV RL Bayern 26.07.10 SAN-EL Bayern 26.07.10 BRK - MANV
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Verkehrsunfall
Massenanfall von Verletzten
Rettungsdienst
Rettungsdienst
Geschrieben von Julian BraukmannAlso wenn es hier im Kreis ein VU mit 5 Verletzten gibt (wirklich verletzt ;-) ) könnte es je nach Uhrzeit schon eng werden. Laut Definition ist ein MANV II (11-25 Verletzte/Betroffene) bei uns schon ein Großschadensereignis und würde wohl je nach Uhrzeit richtig stressig, das könnte hier nämlich kein Regel RD mehr alleine bezwingen aufgrund der ländlichen und kleinen Struktur meiner Heimat ;-)
Das Siegerland ist mir durchaus noch bekannt.
Bei soetwas wird der örtliche RD sich darauf beschränken müssen, Patientenablage(n) einzurichten und zu betreiben und warten, bis dann von "weiter weg" und mir Vorlauf zusätzliche Rettungsmittel kommen.
In meinem ehemaligen RD-Bereich wurden umliegende Leitstelle 'genervt'.
Mehrfach wurde dort, hochoffiziell, angefragt nach dem Motto: "Du, wenn jetzt bei uns $ganzdickesDing" ist, welche Rettungsmittel könntest du uns jetzt und in 30min schicken?"
So erhielt man dann nach und nach eine Datenlage, die mit in die Planungen für den Massenanfall von Verletzten und/oder Erkrankten, ggf. auch betroffener, diente.
Denn "wieviel kommt von wo?" wurde vorher auch nur geschätzt.
[1]
Daraus wurde u.a.:
Mehr als gescheite Patientenablagen kann in der Frühphase i.d.R. nicht geleistet werden.
Hintergrund-besetzte Rettungsmittel können eine Variante sein, eine grundlegende RD-Abdeckung weiterhin zu erreichen.
Wer lange nicht um Hilfe ruft, wartet lange auf Hilfe.
WEnn man großräumig um hilfe ruft, gibt es auch "auf dem Land" innerhalb von 60 Minuten viele einiges an Rettungsmitteln.
[1]
Dieses Verfahren scheint auch nicht das ideale zu sein, um Verfügbarkeiten festzustellen.
Zumindest wurde mir mehrfach vorgehalten, dass dieses reiner Selbstbetrug sei.
Ich sehe das bislang nicht so und halte solche Anfragen auch für das einzig Machbare.
Alternativ könnte man natürlich auch Mehrfach im JAhr einfach tatsächlich über zig Leitstellenbereiche Großalarm auslösen lassen und nachzählen.
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