Hallo,
ich benötige für das oben genannte Thema Hilfe. Ist jemanden bekannt, dass vor dem 23.06.1942 die Feuerwehr an einem Einsatz wo mit Strahlengefahr gerechnet werden musste beteiligt war?
Der oben zitierte Einsatz fand im Zusammenhang mit den Uranprojekt der Nazis statt, als W. Heisenberg eine Versuchsanordnung zur Vermehrung von Neutronen suchte. Der erste Feuerwehreinsatz an der Uranmaschine ereignete sich, als wohl erstmals eine effektive Neutronenvermehrung stattfand. Nach diesem Versuch kam es zum Brand. Somit ist es der ertse Feuerwehreinsatz im Zusammenhang mit einer völlig neuen Technologie.
Ich habe im Mai 2010 ein Veröffentlichung zu den oben genannten Thema publiziert, welche aus u. a. aus Anlass des 28. Dt. Feuerwehrtages und der Interschutz erschien. Diese stellt ein Recherchebericht mit ersten Ergebnissen da. Nach neueren Berechungen war außer, dass es ein Strahlenschutzeinsatz nach FwDV 500 war, weil mit 750 kg Uranmetallpulver gearbeitet wurde (also Kernbrennstoff), doch eine etwas erhöhte Strahlengefahr vorhanden. (Bei Uranmetallpulver handelt es sich nicht um angereichertes Uran)
Bei der Durchsicht vieler Dokumente aus dieser Zeit, wird immer mal erwähnt, dass die alten Röntgengeräte brannten. Leider habe ich bisher nichts gefunden, ob dabei auch eine Feuerwehr zum Einsatz kam.
Wenn jemand etwas genaueres dazu bekannt ist, würde ich mich über eine entsprechende Information freuen.
DANKE
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