Rubrik | ABC-Gefahren |
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Thema | Gewässerschutz | 39 Beiträge |
Autor | Marc8o K8., Itzehoe / Schleswig-Holstein | 640801 |
Datum | 19.08.2010 18:09 MSG-Nr: [ 640801 ] | 19047 x gelesen |
Infos: | 07.01.16 Katastrophe an der Jagst - Umweltskandal wird teuer 28.08.15 THW: Fischsterben in der Jagst THW pumpt und lüftet 28.08.15 KFV HN: Feuerwehren bereiten sich auf Umwelteinsatz an der Jagst vor. 25.08.15 Brand in Mühle löst Fischsterben aus [ Kirchberg an der Jagst ]
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Einsatzleiterhandbuch
1. Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
2. Brandbekämpfung
Geschrieben von Ulrich CimolinoDas ist jetzt aber eine ganz andere Diskussion als die Ausgangsfrage.
Stimmt, ein anderer Einsatz unseres LZG, dieses Mal bei einem Großfeuer. Ging aber ja auch um den Schutz von Gewässern, ggf. natürlich auch von Kläranlagen oder Böden.
Geschrieben von Ulrich Cimolino Zu LöWaRüHa seit über 10 Jahren im ELH als Thema enthalten, aus http://www.einsatzleiterhandbuch.org/. …
Das Handbuch ist vorhanden: Ausgabe 2008, wie oft sollte man die erneuern? An die Literaturhinweise habe ich tatsächlich nicht gedacht.
Geschrieben von Ulrich Cimolino
Literaturhinweise:
…
- VdS 2557: Leitlinien für den Umgang mit kontaminiertem Löschwasser - Entwurf, 2010
Ist diese Leitlinie vollständig schon zu haben? Klingt spannend, ich habe nur den Teil I gefunden.
Bei dem letzten Einsatz wurde übrigens das Löschwasser in einem Vorfluter aufgehalten. Zunächst wurde das Löschwasser recycelt, also wieder als Löschwasser genutzt. Mangels feinerer Messtechnik haben wir uns in der Zwischenzeit auf PH-Tests (gelegentlich auch einen Öl-Test) beschränkt, das Wasser wurde nur leicht saurer. Irgendwann waren aber so viele Feststoffe in dem Wasser, dass sich die Pumpen zusetzten und das Recyceln musste eingestellt werden. Das Feuer war leider noch nicht aus und so war der Vorfluter irgendwann fast voll und wäre auch übergelaufen.
Nach Rücksprache mit der unteren Wasserbehörde und dem Klärwerk wurde das Löschwasser daher von einem Lohnunternehmer mit Saugwagen in einen „Zwischenlager“ (leeres Regenrückhaltebecken) in das örtliche Klärwerk gefahren. Wir haben nach Rücksprache mit der unteren Wasserbehörde gemäß der Empfehlung des BBK Löschwasserproben gezogen.
Es ist also kein Löschwasser unkontrolliert in die Umwelt gelangt. Was man mit dem Löschwasser inzwischen gemacht hat, dass kann ich nicht sagen. In jedem Fall hat man noch weitere Proben gezogen und ins Labor gesendet. Mehr konnten wir hier im Prinzip wohl auch nicht machen.
Demnächst werden wir uns dennoch mit der unteren Wasserbehörde treffen. Das ist wegen der Anfangs erwähnten Szenarien schon länger geplant, die Amtsleitung wechselt aber gerade und daher zieht sich das etwas. Es soll dabei um eine optimierte Zusammenarbeit gehen, daher würde ich gerne ein paar Sachen vorher lesen, die Relevant sein könnten.
Besten Dank und beste Grüße
Marco
http://lzg.kfv-steinburg.de/
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| 30.06.2010 13:52 |
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Marc7o K7., Itzehoe |
| 30.06.2010 15:06 |
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., Kirchheim unter Teck | |