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RubrikFeuerwehr-Historik zurück
ThemaDer erste Feuerwehreinsatz an einer Uranmaschine 1942 in Leipzig6 Beiträge
AutorRein8har8d S8., Markkleeberg / Sachsen644308
Datum14.09.2010 16:14      MSG-Nr: [ 644308 ]7135 x gelesen

TV Hinweis auf die Sendung „Echt“ des MDR am 21.09.2010 (21:15 – 21:45 Uhr) zum weltweit ersten Feuerwehreinsatz an einer Uranmaschine (Modellreaktor)

Kurzinformation zur Entstehung zum Dreh des Filmes:

Nach dem in der Leipziger Volkszeitung (LVZ) vom 22./23. Mai 2010 ein größerer Artikel über die Veröffentlichung „Der erste Feuerwehreinsatz an einer Uranmaschine“ publiziert wurde, trat der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) am 15.06 2010 an die Branddirektion Leipzig heran mit Bitte um Unterstützung für einen kurzen Film in der Sendung „Echt“. Dabei hat der MDR Geduld bewiesen, da er schon mehrfach in der Woche des 28. Deutschen Feuerwehrtages versucht hatte, an einen Verantwortlichen in dieser Angelegenheit zu kommen.

Nach der Zusage der Unterstützung durch den leitenden Branddirektor Karl-Heinz Schneider ging es nun in der Sache vorwärts. Der Redakteur der Sendung „Echt“ Roland Miethke und der für die Sendung verantwortliche Mitarbeiter Stephan Heise arbeiteten sich in relativ kurzer Zeit in die Materie ein. Dabei musste Herr Heise den Spagat schaffen, zwischen dem Anspruch an historischer Realität und den Bedürfnissen des breiten Fernsehpublikums. Sicher keine einfache Aufgabe trotz der tatkräftigen Unterstützung von Dr. Dietmar Lehmann und Reinhard Steffler und vielen weiteren Helfern beim Filmdreh vom 31.08.- 05.09.2010.

Drehorte waren die alte Messe Leipzig, die Linnéstraße, dem Ort wo das Labor stand, in welchem die Modelluranmaschinen (Modellreaktoren) L I – L IV unter Leitung des Experimentalphysikers Prof. Robert Döpel zur Überprüfung der theoretischen Überlegungen von Prof. Werner Heisenberg durchgeführt wurden. Das Ausrücken der Feuerschutzpolizei und die Nachstellung des Brandes der Uranmaschine sowie der Technikvergleich zu heute und organisatorische Vorbereitungen wurden auf der Hauptfeuerwache Leipzig mit Unterstützung durch alle drei Dienstschichten durchgeführt.

Dank der Unterstützung und mit Vermittlung durch Siegfried Bossack gelang es, für die Dreharbeiten einen Fahrzeugpark aus der damaligen Zeit zu bekommen. Auch wenn es nicht genau der Leipziger Löschzug der Feuerschutzpolizei von 1942 (2 KS 25 auf Büssing und eine KL 30 auf Büssing) war, konnte man rein optisch durch die Fahrzeuge zur damaligen Zeit,
dem Original recht nahe kommen.

So war Dank der Kameraden aus Schmannewitz (SLG, Opel), Lengefeld ([Erzgebirge] KL 26, Magirus) und Markranstädt (KL 25 auf Büssing) ein grüner Löschzug nachgestaltet worden. Aber auch die Kameraden der FF Bad Düben unterstützten uns mit ihrer roten KS 25, MB, die sich für die gerätetechnische Seite verantwortlich zeichnete. Ohne deren tatkräftige Unterstützung in der Freizeit wäre das nicht möglich gewesen. Mit der KS 25 auf Büssing, welche durch die aktive Aufbauleistung in den Monaten vor dem 28. Deutschen Feuerwehrtag durch die Kameraden der FF Markranstädt durchgeführt wurde, ist auch ein Leipziger Original aus dieser Zeit im Löschzug vorhanden.

Aber auch die Werkstatt des MDR gab sich große Mühe, um die Uranmaschine im Modell recht nah an der Realität nachzubauen. Das alles gelang, obgleich der MDR für so eine Sendung nur über ein sehr bescheidenes Budget verfügte.
Für die tollen Effekte im Zusammenhang mit dem Brand der Uranmaschine zeigte mein Feuerwachenleiter Thomas Kügler sein Können.

Mehr dazu auch mit Bildern im Beitrag von Joachim Petrasch unter http://www.feuerwehr-leipzig.de/ oder beim MDR in dieser Woche http://www.mdr.de/echt/

Reinhard Steffler Markkleeberg, den 14.09.2010



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