[Beitrag unabhängig vom berichteten Fall]
Geschrieben von Henning KochMit den Leuten habe ich auch ausgesprochen schlechte Erfahrungen gemacht.
Das Werben um Spenden, sei es durch einmalige Geldspenden oder durch eine dauerhafte, fördernde Mitgliedschaft, an den Haustüren hat durchaus ein nicht unerhebliches Potential für die jeweilige Organisation. Da läßt sich durchaus einiges an Geld locken.
Jetzt hatte eine meiner ehemaligen örtlichen Gliederungen 'meiner' HiOrg das auch mal versucht.
Plan A war es, ehrenamtliche Helfer dafür zu Nutzen.
Das scheiterte allerdings, kurzgefast, an den Helfern. Ich für meinen Teil hatte auch wenig Lust daran, von Tür zu Tür zu gehen und mehr oder weniger zu Betteln bzw. jedes Mal den gleichen Kram über meine HiOrg zu erzählen und doch eigentlich ständig die Tür vor der Nase zugeknallt zu werden, weil man uns für eine Drückerkolonne und eh nicht von $HiOrg hielt.
So waren für solche Aktionen kaum Helfer zu motivieren.
Dann hatte man den Plan, eine "Haustürwerbegesellschaft" zu beauftragen.
Diese wurden dann im Rahmen eines "Probebetriebes" in Ortschaften eingesetzt, wo vorher informierte Helfer der HO oder Freunde/Bekannte von denen wohnten.
Frei nach dem Motto: "Bevor wir die auf den gesamten Kreis loslassen, wollen wir erstmal sehen, wie die sich so aufführen".
Nach drei Versuchen wurde dieser Plan auf Dauer begraben.
Ergebnis in Kurzfassung:
Will man gute Leute, die nicht nur irgendwie Geld 'organisieren' sondern auch die HiOrg repräsentieren können kosten die soviel, dass man es entweder selbst machen kann oder bleiben lassen sollte.
Da man erstes schon versucht hatte, hat man sich dann für "bleiben lassen" entschieden und dafür dann lieber auch auf kleinere SanDienste einen Helfer extra entsandt, der dann dort Öffentlichkeitsarbeit und "Bürgergespräch" betrieben hat.
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