Rubrik | Einsatz |
zurück
|
Thema | Denkanstoß: Zeit sparen bei der Menschenrettung | 39 Beiträge |
Autor | Adri8an 8R., Bergrheinfeld/Wuppertal / Bayern | 647254 |
Datum | 30.09.2010 17:59 MSG-Nr: [ 647254 ] | 17162 x gelesen |
Infos: | 30.09.10 Thread: Der 13 / 17-Mthos und warum wir mit den Zeiten niemand retten werden.. 30.09.10 Forschungsbericht Nr. 145 Entwicklung von Kohlenmonoxid bei Bränden in Räumen (Teil 1)
|
Hi,
Geschrieben von Ulrich Cimolinomusst Du mir chemisch/physikalisch oder sonstwie nochmal erklären, bisher ging ich davon aus, dass wir vermehrt Probleme mit Rauchdurchzündungen bekommen können, weil vorher zu wenig Sauerstoff da ist, der erst beim Eintreffen der Fw (durch Platzen der Scheiben oder Öffnen der Tür) zugeführt wird...
Ihr habt beide Recht ;-)
"Anfangs" hat man das von dir beschriebene Problem des Sauerstoffmangels (entsprechende Isolierung vorausgesetzt), auch hier wirkt sich das "heißer" Brennen schon aus: In kürzerer Zeit entsteht eine wärmere Rauchschicht, bis der vorhande Sauerstoff verbraucht ist.
Im Szenario mit der Isolierglasscheibe hab ich das "heißere Brennen" dann wieder nach deren Platzen, da die vermehrt in Wohnungen vorhandenen Materialien v.a. Kunststoffe sind, die im Schnitt eine deutlich höhere Wärmefreisetzungsrate besitzen als natürliche Materialien wie z.B. Holz. Die Folge ist eine größere "Intensität" des Brandes und wärmere sowie größere Rauchvolumina.
Das alles hat dann wiederum Auswirkungen auf die notwendigen Mindestdurchflüsse...aber das ist nun wirklich ein anderes Thema ;-)
mkG
Adrian Ridder
Take Care, Be Careful, Stay Safe!
deutscher Teil von firetactics.com
atemschutzunfaelle.eu
"Die Grenze der Zurechnung ist erreicht, wenn sich der Rettungsversuch von vornherein als sinnlos oder mit
offensichtlich unverhältnismäßigen Wagnissen verbunden und damit als offensichtlich unvernünftig darstellt.
Dies ist der Fall, wenn die Risikofaktoren in einer objektivierten ex-ante-Betrachtung so gewichtig sind, dass
auch unter angemessener Berücksichtigung der psychischen Drucksituation der Rettungskräfte deutlich ist,
dass die (weitere) Durchführung der Rettungsaktion zu einem gänzlich unvertretbaren Risiko für Leib und
Leben der Retter führt." OLG Stuttgart zum Unfall Tübingen
 Beitrag inhaltlich zustimmen / ablehnen
|
<< [Master] | antworten | >> |
flache Ansicht | Beitrag merken | alle Beiträge als gelesen markieren |
|
| 30.09.2010 17:21 |
 |
Jose7f M7., Dillingen / Saar |
| 30.09.2010 17:30 |
 |
., Viskafors |
| 30.09.2010 17:46 |
 |
Ulri7ch 7C., Düsseldorf |
| 30.09.2010 17:59 |
 |
Adri7an 7R., Bergrheinfeld/Wuppertal | |