Rubrik | Recht + Feuerwehr |
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Thema | Feuerwehrdiensttauglichkeit FF in NRW | 39 Beiträge |
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 648398 |
Datum | 09.10.2010 11:30 MSG-Nr: [ 648398 ] | 20787 x gelesen |
1. Pressluftatmer
2. Patientenablage; nach DIN 13050: Eine Stelle an der Grenze des Gefahrenbereiches, an der Verletzte oder Erkrankte gesammelt und soweit möglich erst versorgt werden. Dort werden sie dem Rettungs-/Sanitätsdienst zum Transport an einen Behandlungsplatz oder weiterführende medizinische Versorgungseinrichtungen übergeben.
3. Permanent Allrad
Technisches Hilfswerk
Geschrieben von Alexander Pfahlwenn so ein Beispiel Schule macht, und FF-Angehörige sich denselben körperlichen Anforderungen stellen müssen, wie die verbeamteten Kollegen, werden manche Feuerwehren den Laden schlicht zumachen müssen. Schaut Euch mal in den eigenen Reihen um und schätzt mal realistisch ein, wer wegen paar Kilo zu viel oder als Brillenträger dann ausscheiden müsste.
1. kenn ich FFs, die körperlich im Schnitt fitter sind, wie so manche BF.
2. kenn ich FFs, die haben kein Problem mit ärztlichen Untersuchungen der Fw- (nicht Atemschutz-)TAUGLICHKEIT, sondern sehen das z.B. auch als kostenlose Vorsorgeuntersuchung für die Mitglieder (oft verbunden mit ebenfalls kostenlosen Imfpungen o.ä.)
3. kenn ich FFs, die wert darauf legen, dass möglichst ALLE AGT-tauglich sind.
4. haben die eigentlich i.d.R. auch eher weniger als mehr Mitgliedersorgen und viele die mit Elan dabei sind.
5. sind da auch nicht mehr Häuser abgebrannt als woanders, ich vermute aber, dass die Einsatzqualität (warum wohl?) besser ist - obwohl ich das nicht beweisen kann, weil natürlich auch dazu jede echte Statistik fehlt - oder vielleicht eben gar nicht gewollt ist.
6. hatte ich erst letzten selbst einen Einsatz mit ca. 175 getragenen PA und dazu noch ca. 25 Masken, davon vermutlich gut die Hälfte von der FF. Und ja, es war ein Problem, dass das THW an der Einsatzstelle nach meinem Eindruck bzw. Rückmeldungen zu viele Einsatzkräfte vor Ort hatte, die daran nicht ausgebildet bzw. "untersucht/tauglich" waren und für die wir als Alternativmaßnahme mit "Rückenwind" für Frischluft an der Arbeitsstelle sorgen mussten. Allerdings ist das für den Job Stunden nach Einsatzbeginn und "im Freien" sicherlich leichter möglich, als für die üblichen - gerade Erstangreifer-/Rettungs- - Funktionen bei der (Freiwilligen) Feuerwehr.
Vorsicht mit Pauschalierungen, die Schüsse könnten versehentlich im eigenen Ansichtslager landen... ;-)
Fakt ist:
Die Untersuchungen sind KEIN Mittel GEGEN das Ehrenamt, sondern für QUALITÄT und bieten SCHUTZ nicht nur für unsere Bürger, sondern auch noch SICHERHEIT (im Rahmen der Vorsorge UND des Backups - wie z.B. Verstärkungs- und eben auch SiTrs) für die Kollegen.
Was ist so schlecht daran, dass daran von vielen der Untergang des Abendlandes in Feuersbrünsten und darniederliegender "Vereinskultur" gesehen wird?
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mit privaten und kommunikativen Grüßen
Cimolino
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