1. Freiwillige Feuerwehr
2. Feuerwehrfrau
Geschrieben von Johannes MartinJa, leider. Ich finde es zwar durchaus positiv, dass sich gedanken darum gemacht werden, wie das "Führerschein-Problem" mancher FF gelöst werden kann, allerdings finde ich die Lösungsansätze sehr problematisch.
Der Lösungsansatz ist ganz einfach. Die Kommune als Träger des Brandschutzes finanziert die Ausbildung der Fahrer zu 100%. Fertig.
Geschrieben von Johannes MartinWenn man an einer LFS eine zweiwöchige Ausbildung (beispielsweise in Form eines Gruppenführerlehrgangs) macht, kostet die in etwa 500 € pro Woche? (Ich habe jetzt leider keine genauen Zahlen, aber ich denke mal, das ist gut geschätzt).
Die Ausbildung an der LFS ist i.d.R: kostenlos. Es fallen aber dafür bei der Kommune die Kosten für den Ersatz des Lohnausfalls an. Und das kann recht schnell deutlich mehr sein, als die Kosten für eine zivile Fahrausbildung mit einem gut verhandelten Tarif bei einer Fahrschule vor Ort.
Geschrieben von Johannes MartinTheoretisch könnte doch die LFS eine zweiwöchige Führerschein, bzw. Fahrerausbildung ausbildung machen, bei der auch Einsatzfahrten simuliert werden.
Die LFSen kommen heute i.d.R. schon mit ihren Pflichtlehrgängen wie GrFü, ZFü, Kreisausbilder,... kaum hinterher, da Kapazitätsmangel. Da werden sie sich bestimmt nicht noch andere Lehrgänge ans Bein binden, die jaußerdem problemlos zivil absolviert werden könnten, da es dafür entsprechende Anbieter gibt.
Dazu kommt, dass man der LFS dann noch entsprechende Fahrzeuge beschaffen müßte, sie mehr Ausbilder bräuchte, sie mehr Unterkünfte bräuchte,...
Dazu kommt dass heute schon ein Problem bei den Arbeitgebern besteht, 2 Wochen für Lehrgänge wie GrFü oder ZFü freigestellt zu werden. Und da willst Du dann jemanden nochmals zwei Wochen auf die LFS schicken?
Geschrieben von Johannes MartinProblem hier ist aber, dass wir uns in einer freien Marktwirtschaft befinden, und sich dann viele Fahrschulen beschweren würden, da dies Wettbewerbsverzerrung wäre.
Da haben sie auch recht. Zumal mit der neuen Regelung nicht mal eine adäquate Ausbildung angeboten wird.
Irgend wier erinnert mich das ganze daran, wie mein Opa damals bei Kriegsende den Führerschein bei der Wehrmacht bekommen hat. Man mußte dringend einen Lkw bewegen. Also Kurzeinweisung und dann gabs den Stempel...
Geschrieben von Johannes MartinSoweit ich weiß, wird auch immer wieder aufgeschrien, wenn ein C1-Führerschein, welcher bei der Bundeswehr erworben wurde, umgeschrieben werden soll (korrigiert mich, wenn ich da falsch Liege)
Ich habe meinen CE auch beim Bund gemacht und dann ungeschrieben bekommen. Der Unterschied zu dem Feuerwehrverarschungsschein ist nur, dass meine Fahrausbildung 6 Wochen Vollzeit war, diese von einem Fahrlehreren durchgeführt wurde und am Schluß die Prüfung von einem amtlich anerkannten Prüfer abgenommen wurde (und die Ausbildung und die Prüfung sogar noch umfangreicher war, als im zivilen Bereich).
Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!
Christian Fischer
Wernau
P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de
Beitrag inhaltlich zustimmen / ablehnen |