Rubrik | First Responder |
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Thema | Abrechnung von First Responder Einsätze in Bayern? | 61 Beiträge |
Autor | Mark8us 8R., Höhenrain / Bayern | 661566 |
Datum | 07.01.2011 22:59 MSG-Nr: [ 661566 ] | 17294 x gelesen |
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Hilfsorganisation
Bayerisches Rotes Kreuz
Servus Gerhard,
Geschrieben von Gerhard Pfeiffer
ich warte jetzt nur noch auf den Vorschlag, dass eine ILS telefonisch die Nachbarn des Notfalls zu Erstmaßnahmen auffordern, weil dazu die örtliche Feuerwehr unwillig oder unfähig ist
das wären dann die klassischen "Helfer vor Ort"? :-) *duckundrenn*
Nein, im Ernst: bei uns im ILS-Bereich gibt es zu diesem Thema schon große Diskussionen. Geregelt ist derzeit - und so wird es auch praktiziert - dass Feuerwehren, die über Funk erreichbar sind (weil im Einsatz, auf Übung, auf Bewegungsfahrt oder wie auch immer), gezielt wegen möglicher Erstversorgungen angefragt werden. Dabei gab es bislang nie Probleme...
Geschrieben von Gerhard Pfeiffer
Die Kommunen/Landkreise brauchen nur ihrer behördlichen Aufsichtspflicht nachkommen und bei Mängeln für mehr Rettungsdienstmittel sorgen.
So, und genau hier sind wir bei des Pudels Kern... aber mit dem letzten TRUST-Gutachten vor ein paar Jahren wurden ja einige Standorte verkleinert oder aufgelöst, weil ja alles ach so gut passt. Sehen wir jedes Jahr wieder zum Jahreswechsel, bei Blitzeis mit erhöhten Einsatzaufkommen, und und und... aber generell müsste eben an diesem Punkt angesetzt werden. WIll nur keiner, weil es ja Geld kostet - und das nicht zu knapp.
Geschrieben von Gerhard Pfeiffer
Die Kosten zur Abdeckung bei unvorhergesehenen Spitzenbelastungen wären in der Tat interessant :-))
DIE würden mich dann auch mal interessieren...
Geschrieben von Gerhard Pfeiffer
Wenn ich das so betrachte, müsste eigentlich die Konsequenz Abzug von Mitteln der Feuerwehr zu den HiOrg sein, damit zumindest flächendeckend die tatsächlichen Notfallbedürfnisse der Bevölkerung abgedeckt werden.
Das meinst Du jetzt nicht ernsthaft, oder? Erstens haben die nach dem Gesetz erstmal höchst unterschiedliche Aufgaben, außerdem unterschiedliche Kostenträger... und die HiOrgs zumindest bei uns im Landkreis könnten das alleine gar nicht bewältigen.
Ich tue mich da zwar leicht, weil wir bei uns im Landkreis ein flächendeckendes First Responder-System haben (6 x Feuerwehr, 6 x BRK, 1 x DLRG), aber im Endeffekt geht es doch um die große Masse... und was bringt es uns, wenn wir uns haufenweise Einsatzkräfte verprellen, weil sie Aufgaben übernhemen (müssen), die eigentlich gar nicht zwingend sein müssen? Gilt in gleicher Weise übrigens auch für die heißgeliebten (meist freiwilligen!) Aufgaben wie Ölspuren kehren (hier vor allem tagsüber, wenn die Straßenbaulastträger greifbar sind), oder Verkehrsabsicherungen für kommerzielle Veranstaltungen, oder ...
Gruß
Markus
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