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Thema | Digitale Spiegelreflexkamera | 43 Beiträge |
Autor | Holg8er 8E., Hofheim / Bayern | 663623 |
Datum | 21.01.2011 14:55 MSG-Nr: [ 663623 ] | 12807 x gelesen |
Hallo Thomas,
im Gegensatz zu den Empfehlungen einiger Forumianer empfehle ich dir klar eine Spiegelreflexkamera zu nehmen.
Eine Spiegelreflex kannst du auch im Vollautomatikmodus betreiben, so das es keine Problem für dich sein sollte die Kamera im/während des Einsatzes zu benutzen.
Eine Spiegelreflex hat den Vorteil des, gegenüber Kompaktkameras, deutlich größeren Bildsensors. Eine deutlich größere Sensorfläche hat den Vorteil, das die Kamera auch bei hohen Lichtempfindlichkeiten (vergleiche früher 100, 200, 400, 800 Filmempfindlichkeit) noch ein akzeptables "Bild"rauschverhalten an den Tag zu legt. Selbst sehr gute Kompaktkameras wie die Canon G10 haben ab 400 ISO ein Problem mit den Bildrauschen.
Kombinierst du das Ganze mit einem lichtstarken Objektiv (durchgängige Lichtstärke 2,8 - beim Zoomobjektiv) dann kannst du auch noch bei sehr wenig Licht (z. B. Beleuchtung durch Scheinwerfer) oft auf den Blitz verzichten. Gute Fremdmarken bei den Objektiven sind meiner Erfahrung nach Sigma und Tamron.
Zum Objektiv, wichtiger als ein Teleobjektiv ist ein vernünftiger Weitwinkelbereich z. B. 18-55 mm (18 steht hier für den Weitwinkel). Bei Kompaktkameras oft ein Problem, hier fangen die Weitwinkel oft erst ab 25 an - Ausnahmen gibt es aber). Nachts mit einem Teleobjektiv ist aufgrund des vorhandenen Lichtes ein Problem.
Der in Kompaktkameras eingebaute Blitz hat eine Leitzahl von ca. 8 (ist die Leistungsgröße des Blitzes), bei Spiegelreflex liegt der Blitz in einem Bereich von bis zu 13/14. 13 bis 14 bedeutet gerade mal 5 - 6 Meter Ausleuchtung.
Ein leistungsfähiger Aufsteckblitz bringt eine Leitzahl (je nach Gerät) von 28 - 45.
Ich habe jahrelang Einsätze mit meiner Spiegelreflex fotografiert. Bis jetzt habe ich kein Problem mit der Technik aufgrund von ein paar Wassertropfen oder ein bisschen Staub gehabt. Aufpassen muss man auch bei den angeblich doch so stoß- und spritzwassergeschützten genau so.
95 % Prozent der Bilder kannst du mit dem 18 - 55 mm Objektiv machen. Aus diesem Grund würde ich dir klar raten. Eine Spiegelreflex mit einem lichtstarken 18-55 mm Objektiv. Der Aufsteckblitz kann, wenn das Budget wieder aufgefüllt ist, nachträglich gekauft werden.
Und noch was. Je leichter und kompakter desto besser ist Irrglaube. Wenn du bei vorhandenem Licht gute Aufnahmen machen willst, dann gilt, je schwerer desto besser. Am besten mit zusätzlichem Handgriff, in dem dann auch die Mignons passen. Dann bleibt die Hand ruhig und Bildunschärfe aufgrund von Verwacklung stellt sich nicht so schnell ein.
Ich selbst fotografiere mit Nikon Spiegelreflex und habe hier über Jahre die besten Erfahrungen gemacht. Es gibt auch von Canon gleichwertige Modell die genau so gut sind. Jedem seine Vorlieben.
Gruß
Holger Eiring
www.ffw-hofheim.de
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