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Thema | Kommunen mit größtem Haushaltsloch seit 60 Jahren.. | 6 Beiträge | ||
Autor | Olaf8 L.8, Preetz / S-H | 667189 | ||
Datum | 14.02.2011 21:41 MSG-Nr: [ 667189 ] | 1705 x gelesen | ||
Zum Teil sind die Gemeinden daran aber auch mehr als selbst schuld. Es werden Dinge angeschafft, die gerade mal eben bezahlbar sind und über die Folgekosten macht sich keiner Gedanken. Beispiel: Wir bauen ein Schwimmbad ... juhu. Finanzierung des Baus kommt irgendwie mit Mühe und Not zustande und es wird realisiert. Dass zu diesem Zeitpunkt irgendwer auf die Idee kommt, Rücklagen zu bilden, da 20Jahre später vermutlich das Dach saniert werden muss, die Heizung erneuert werden muss,..... daran denken die kurzsichtigen Entscheider nicht. Ist ja auch unbequem ein Statussymbol abzusagen, weil man es sich nicht leisten kann. Dann tritt irgendwann der Schaden am Dach ein und "Ohje, dass kommt ja ganz plötzlich, damit konnte ja keiner rechnen, wie sollen wir das nur bezahlen,...." Das ganze ist beliebig in alle Bereiche der Kommunen übertragbar: - Es werden Radwege und Straßen gebaut, die irgendwann logischerweise saniert werden müssen - Fahrzeuge werden beschafft die "plötzlich" nach 30 Jahren kaputt sind - .... Wenn weiter so kurzsichtig geplant, beschafft und investiert wird, können wir uns zukünftig gar nichts mehr leisten, weil niemand an Rücklagen, Abschreibungen, Ersatzbeschaffungen denkt. Daher: Jede Investition nur dann durchführen, wenn bei Beschaffung/Investitionen auch ALLE Folgekosten, Ersatzbeschaffungen, Reparaturen kalkuliert und leistbar sind. Ich kaufe mir ja auch nicht mit dem letzten Ersparten (Oder noch schlimmer: Auf Kredit) ein Luxusauto, wenn ich mir bewusst bin, dass es irgendwann mal in die Werkstatt muss und ich die Rep. nicht bezahlen könnte oder ich den Wagen aus Altersgründen ersetzen muss, und immer noch am Kredit des ersten zahle. Genau das passiert aber in den Gemeinden. Dinge beschaffen, die nicht sein müssen und die unter Vollkostenrechnung nicht leistbar sind. Olaf | ||||
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