Geschrieben von Daniel DöringDieser Thread hier ist jetzt die volle Bestätigung für meine Vermutung, warum ich seit ca. 3 Monaten auf meine bestellte Ware warte.
Ich hatte da letztens mit einem anderen Shop aus einem gänzlich anderen Fachbereich, auch nicht unerhebliche Probleme.
Während erste und zweite Teillieferung recht schnell eintrafen, wartete ich auf den "Hauptartikel" vergeblich.
Nachdem der E-Mail-Verkehr, eine Telefonnische Kontaktaufnahme war nicht gewünscht [1], nicht zufriedenstellend verlief [2], habe ich dann die Situation in die nächste Eskalatinsstufe gebracht.
Letztmalige Nachfrage, wann mit der Lieferung zu rechnen ist und der Ankündigung, dass man die Lieferung anmahnen wird.
Lieferung mit Setzung einer angemessenen Frist (das kann ausnahmsweise eine Woche, aber je nach Artikel auch deutlich länger sein) Anmahnen mit der Ankündigung, vom Kaufvertrag bzw. entsprechenden Teilen zurückzutreten.
Wenn nicht geliefert wurde dies entsprechend auch tun und das Geld zurückfordern.
Wenn das Geld nicht eingeht nach Anmahnung einen Mahnbescheid beantragen.
Sicherlich ist es der Geldbetrag nicht immer Wert, einen solchen Aufwand zu betreiben [3]. Allerdings bin ich für meinen Teil gewillt eine Situation durchaus nach oben hin eskalieren zu lassen, wenn es notwendig ist [4].
Ich habe kein Problem damit, wenn ein Artikel eine längere Lieferzeit hat, oder wenn es da verzögerungen gibt, über die ich plausibel in Kentnis gesetzt werde.
Aber wenn man noch für dumm vekrauft wird....
Grüße
Manuel, heute mal wieder mit Fußnoten
[1]
Der Anrufbeantworter sagte, man solle entweder eine E-Mail oder ein Fax schreiben.
[2]
E-Mail Antwortzeiten von etwa einer Woche.
Teilweise wirre Antworten. Wie etwa dass die ware doch schon zugestellt sei. Auf meine Antwort dass das nur die zweite Teillieferung gewesen ist und $Artikel immer noch aussteht, wurde geschrieben dass man sich kümmert. Auf die nächste Nachfrage wurde dann wieder geantwortet, dass die Lieferung doch an $Datum von $Nachbar entgegengenommen wurde
[3]
Wenn man beispielsweise 50Eur gegen den eigenen Zeit- und Ärgeraufwand gegenrechnet ist man schnell bei der Erkentniss, dass es sich effektiv gesehen nicht rechnet. Außer für das eigene gute Gewissen und das Gefühl sich nicht kampflos geschlagen zu geben.
[4]
Wenn man eine Eskalation ankündigt ("Ansonsten werde ich die Lieferung mit Fristsetzung anmahnen") muss man auch gewillt und Fähig sein in die nächste Eskalationsstufe zu gehen. Ansonsten macht man sich und den nächsten der damit droht unglaubwürdig.
Kennt man aber auch aus dem Fw-Bereich. Einen Platzverweis nur anzudrohen bringt nix. Man muss auch gewillt sein, ihn durchzusetzen. Notfalls auch mit unmittelbarem Zwang (der ja auch einigen Feuerwehren zugestanden wird).
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