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Rubrik | Rettungsdienst | zurück | ||
Thema | Was habt ihr in eurem Rettungsrucksack | 52 Beiträge | ||
Autor | Manu8el 8S., Dortmund / NRW | 673568 | ||
Datum | 21.03.2011 12:13 MSG-Nr: [ 673568 ] | 13119 x gelesen | ||
Geschrieben von Knut Kobbe Wenn eine Masken-Beutel-Kombination vorhanden ist, muss damit ausgiebig geübt werden. Dann klappt es auch mit dem Patienten! Die Aspirationsgefahr ist übrigens nicht größer als bei der Verwendung einer Taschenmaske! Die Handhabung wird oft aber als einfacher angesehen. Ich verstehe dich recht, dass deiner Erfahrung nach die Verwendung einer Maske/Beutel-Kombination als einfacher in der Handhabung gegenüber einer Taschenmaske angesehen wird?! Dem möchte ich mit meiner persönlichen Erfahrung [1] entschieden wiedersprechen! Das Hauptproblem bei der Masken-Beutel-Beatmung ist der Dichtsitz der Maske! Bei einer Normalen Maske/Beutel-Beatmung hat man eine Hand um die Maske rundherum dicht auf das Gesicht zu drücken. Fester ist hierbei nicht zwangsläufig dichter. Große Probleme bereitet die Tatsache, dass man unsymetrisch andrückt und der Beatmungsbeutel durch den Hebel die Maske unsymetrisch abhebt. Bei einer Taschenmaske entfällt der Hebel durch den Beatmungsbeutel. Man drückt symetrisch mit zwei Händen an. Man kann sich da mit dem "zweifachen C-Griff" behelfen. Sprich einer hält mit zwei Händen die Maske, ein anderer Bebeutelt. Das ist ein Werkzeug, dass man auch als Rettungsdienstler immer im Hinterkopf haben muss. Jedoch personalintensiver und hat einen anderen Vorteil der Taschenmaske immer noch: Die Aspirationsgefahr bei einer Masken-Beatmung (egal womit) wird außer durch die Kopfüberstreckung durch das Beatmungsvolumen und durch den Atemwegsdruck beeinflußt. Der geübte hat das Gefühl in der Hand bei seinem Beatmungsbeutel [2]. Der Ungeübte nicht. Die eigene Lunge ist da ein sehr gutes Messinstrument für. Manuel [1] diese ist nicht wissenschaftlich untersucht. Ist allerdings meine Erfahrung bei Training mit Sanitätspersonal, dass nach Lehrplan zwar in der Sanitätsausbildung den Beatmungsbeutel gelehrnt hat, jedoch bestenfalls als leidlich geübt angesehen werden kann. In EH-Training zeigte es sich dagegen, dass Personen die zum ersten mal eine Taschenmaske sehen damit an der Trainingspuppe gut zurecht kommen. [2] Das gute Gefühl für den Beatmungsdruck sollen ja 'zwei-häutige-Beatmungsbeutel' (etwa Ambu Mark IV, Mark III) vermitteln. Tun sie IMO auch. Allerdings braucht es dafür trotzdem Gefühl in der Hand. Ob man die für den rauhen Rettungsdienst-Alltag braucht weiß ich nicht. Allerdings geht subjektiv die Außenhaut des Mark IV nicht so häufig kaputt, wie die des Mark III. | ||||
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