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Rubrik | Rettungsdienst | zurück | ||
Thema | Europapremiere: Neues Tragensystem für den Rettungsdienst | 12 Beiträge | ||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 676571 | ||
Datum | 10.04.2011 10:25 MSG-Nr: [ 676571 ] | 4182 x gelesen | ||
Geschrieben von Jan Osnabrügge wir werden auf jeden Fall die Erfahrungen mit dem neuen System offen kommunizieren. Unser erster Versuch führte übrigens zu einem sehr uneinheitlichen Echo. Von bester RTW seit Beginn der Tätigkeit im Rettungsdienst bis zum üblichen geht gar nicht waren alle Rückmeldungen vertreten. 1. Das ist absolut begrüßenswert! 2. Die Varianz der Meinung ist normal. Allerdings muss man bei sowas immer auswerten, unter welchen Bedingungen (und von wem) die geäußert werden... Geschrieben von Jan Osnabrügge Ob nun die Tragehilfen z. B. der Feuerwehr bisher und in der Zukunft jemals ihre Ursache in den benutzten Fahrtragen bzw. Tragesystemen hatten, wird von hier doch eher bezweifelt. Die aktuellen Fahrtragen wiegen zwar mehr als Standard-Tragen - und sind damit in Treppenräumen etc. schwerer zu handhaben (auch weil sie voluminöser sind). Das dürfte unbestritten sein. Die Fahrtragen ermöglichen aber ein "Fahren" des Patienten, wo immer der Boden das hergibt. Wenn man jetzt aber auf den Gedanken käme, das "Hochheben/-fahren" auf übliches "Fahrniveau" motorisch zu unterstützen, um die Träger zu entlasten, erreicht man nur noch höhere Tragengewichte, bei einer sehr punktuellen Entlastung der Träger, bei gleichzeitig weiterer Belastung in anderen Situationen. Geschrieben von Jan Osnabrügge Nach unseren Beobachtungen lag es eher an der festgestellten Differenz der tatsächlich angetroffenen Patientengewichte zur festgelegten Norm für Tragelasten im Rettungsdienst. Dann ist eh Schluß mit lustig, weil in dem ganzen Komplex (2 (!) Träger/-innen, Trage, Tragentisch, RTW zGM, DLK-Tragehalterung uvm) spätestens bei 150 kg Patientengewicht Schluß sein dürfte (in Altbauten Träger/-Innen-Treppenhaus-bezogen auch weit früher...) Dafür nutzen wir seit ca. 5 Jahren sowas http://www.truckenmueller.org/8/83/2524/2524.htm. Redunanzen dafür sind in Bau bzw. Planung. Geschrieben von Jan Osnabrügge Welche Versuche wurden denn in Düsseldorf und umzu bisher zur Gesundheitsschutz der Bediensteten und Beschäftigten in diesem Bereich unternommen? Ich habe da im Moment spontan nichts entsprechendes in Erinnerung. Wir haben beschafft: - Fahrtragen (wenn das auch schon etliche Monde her ist ;-) ) - Fahrzeuge mit absenkbaren Luftfederungen - diverse Varianten von Treppen"stühlchen" (mit sehr unterschiedlichen Erfahrungen) - Stühlchen für jeden RTW, die in engen Treppenräumen (sofern der Patient das erlaubt) einen einfacheren Transport erlauben, aber gleichzeitig die Behandlungsmöglichkeiten nicht behindern - Gutes und ergonomisches Material (das ggf. auch in Zusammenarbeit mit den Lieferfirmen versucht wird nachzubessern) - DLK mit KTL entsprechender Leistungsfähigkeit und Nutzbarkeit - Krankorb für alles darüber Wir haben diskutiert: - Rampen an KTW (bin ich aufgrund der Erfahrungen mit GW-L/LKW mit Rampen dagegen!) Wir diskutieren (noch) nicht (meine Meinung steht dahinter): - LBW an Standard-RTW (Unsinn!) - Entfall von Tragetischen in Fahrzeugen (Führt dazu, dass sich die behandelnden Kollegen um den Patienten bücken müssen, während sie jetzt aufrecht arbeiten können. Wo das ein Fortschritt sein soll, kann ich nicht erkennen.) Wir haben abgeschafft (für die "Fw"-Kollegen): Unsinnige bzw. gefährliche Belastungsübungen (dazu haben wir vor ca. 15 Jahren auch in der vfdb-Zeitschrift veröffentlicht). Wir bieten an: Richtige Ausbildung (korrektes Heben) Von Sportlehreren begleiteten Dienstsport Feuerwehrsportvereinigung Weil ohne gesunden Rücken hilft der tollste neue RTW nichts, weil irgendwann muss man immer heben.... uvm. Keine Sorge. Wir tun schon was, auch wenn noch längst nicht alles (v.a. wenns nichts Neues ist) "draußen" bekannt wird... Geschrieben von Jan Osnabrügge Warum die Feuerwehren hier übrigens immer von Tragehilfen für den Rettungsdienst sprechen ist mir auch noch immer nicht einleuchtend. Bei den mir bisher bekannten Tragehilfen ging es immer um den Transport eines Patienten im Tragetuch oder auf einer Schaufeltrage. Einen ohnehin schon schweren Patienten verbringt bei uns niemand gemeinsam mit der Fahrtrage durch ein Treppenhaus. Ist ja evtl. in der Großstadt anders. Du kannst noch längst nicht jedes Zimmer wo so einer liegt passend anleitern... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | ||||
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