Moin,
naja, ich habe da seit Jahren ein Theorie, un ich versuche die immer noch durch empirische Studien an mir selbst und meinem Umfeld zu widerlegen. Im kern geht es darum, dass ich fest davon überzeugt bin, dass bezüglich der Motivation Abraham Maslow eine sehr gute Theorie gefunden hat, die ich gerne übernhme. Im Kern geht es dabei darum, dass intrinsische, also "Selbst-"Motivation sich ganz klar nach den Bedürfnissen einer Person richtet. Dabei gibt es Existenzielle- und Grundbedürfnisse, wie z.B. Essen, Schlafen, Sicherheit usw. Dann kommen Anschlussmotive, Anerkennungsbedürfnisse und zu aller oberst die Selbstverwirklichung. Diese Struktur ist aufgebaut wie eine Pyramide, denn theoretisch müssen zumindest die existenziellen Bedürfnisse befriedigt sein, bevor ich nach dem nächst höhren streben kann.
Man kann an einem motivierten helfer, der, mal unterstellt, zur Befriedigung seiner sozialen Bedürfnisse, und vielleicht auch ein bisschen wegen der Anerkennung für sein Handeln oder gar zur selbstverwirklichung in der Feuerwehr ist, gut nachvollziehen, dass z.B. das vorenthalten von Nahrung oder Schlaf irgendwann auch zum Nachlassen der Motivation führen wird, auch wenn das grunsätzliche Motiv noch da ist.
Dannn geht es vielleicht noch drum, mal einzuschätzen wo dieses berühmte "um anderen zu helfen" in dieser Bedürfnispyramide einzusortieren ist. Warum hilft man denn anderen? Aus Mitleid? Weil man die Gesellschaft stützen will? Oder weil man scih selbst darin wiederfindet, als guter Mensch und Wohltäter aufzutreten? Wie man es dreht und wendet, spätestens jetzt sind wir wieder bei intrinsicher Motivation - Selbstverwirklichung. Aber sprecht mal eure Kameraden drauf an - ich wäre auf die Reaktionen gespannt ;))
Gruß, otti
"You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa
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