Rubrik | Öffentlichkeitsarbeit |
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Thema | Weitergabe von Einsatzfotos der gemeindli. Feuerwehren an die Presse | 55 Beiträge |
Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 680160 |
Datum | 06.05.2011 22:51 MSG-Nr: [ 680160 ] | 12878 x gelesen |
Feuerwehrmann
Geschrieben von Steffen Wenz Im Zweifelsfall müsste man eben dem "Pressewart" auch einen Presseausweis verpassen als quasi "Freischaffender". Ein solches Konstrukt wäre zwar auch kritikwürdig aber erstmal wieder auf der sicheren Seite. -
Wäre man nicht. Denn wenn er da dienstlich = als FM tätig wird, dann ist er Teil der kommunalen Einrichtung Feuerwehr. Dann gilt das im hier veröffentlichen Schreiben gesagte.
Ist er aber nicht dienstlich anwesend, dann gilt für ihn das selbe Recht wie für alle anderen Pressevertreter (d.h. Gleichbehandlungsgebot gem. Pressegesetz des jew. Landes). Wird er informiert, dann müssen auch alle anderen Pressevertreter die dies wünschen gleichermaßen und gleichzeitig informiert werden.
Also über den Weg kommst Du auch nicht raus.
Die einfachste Lösung ist (nachdem man sich als Feuerwehr von der Gemeinde erst mal das OK geholt hat überhaupt selbst informieren zu dürfen
- Bei Ereignissen die man für interessant hält Pressevertreter (auch Freie) zu informieren, wenn die dann kommen (auch wenn nicht von uns verständigt) wunderbar, dann hat man jemanden der das als Job macht
- Wenn keiner kommt, dann kann man immer noch selbst was machen. Weil dann ist es ja keine Konkurrenz. Dann ist es aber i.d.R. auch nicht so wahnsinnig interessant, dass es die Zeitung bringen würde.
Da gilt im Prinzip das selbe wie beim Fällen von Bäumen durch die Feuerwehr für Privatpersonen gegen "Spende" o.ä.
Die kommunela und durch Steuern bezahlte Einrichtung Feuerwehr darf schlicht nicht in Konkurrenz zum privatwirtschaftlich tätigen Landschaftsgärtner treten. Sonst darf er zuschauen, wie eine mit seinen Steuergeldern finanzierte Organisation ihm seine Arbeit wegnimmt. Und nein. Das als Übung auf den Dienstplan zu setzen hilft auch nicht...
Und das selbe ist mit dem privatwirtschaftlich tätigen Pressevertreter.
Solange es da niemanden bei Euch in der Gegend gibt (weil nur eine Zeitung im Umkreis von 30km und keine Freien Mitarbeiter) kann man das natürlich selbst machen.
Aber hier in der Gegend hast Du bei fast jedem halbwegs interessanten Einsatz recht schnell mindestens einen Freien vor Ort. Die Polizei informiert hier übrigens die Pressevertreter (die sich bei ihr für diesen Service "anmelden") über einen elektronischen Verteiler sehr frühzeitig so dass diese je nach Standort teilweise nicht lange nach den ersten Einsatzfahrzeugen eintreffen.
Und vom Verdienst her. Ein durchschnittliches Einsatzfoto zur einmaligen Verwendung Print wird im Schnitt im niedrigen zweistelligen Bereich vergütet.
Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!
Christian Fischer
Wernau
P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de
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