Hallo,
Geschrieben von Hubert KohnenFür die Bevölkerung gibt es scheinbar keine Maßnahmen / Einschränkungen, die von der Erhöhung der Waldbrandwarnstufe ausgehen.
Das kann man so nicht einfach sagen, weil da Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern gibt.
So war bisher bei WBS 4 das Betreten der Wälder in Brandenburg strickt verboten.
Man hat sich aber nun bei der letzten Zusammenkunft der "AG Schutz der Wälder" verständigt, dieses generelle Verbot aufzuheben. Nur in Ausnahmefällen (hohe WBS im Zusammenhang mit großflächigen Kiefernjungbeständen, bereits verlaufender Großbrand, Entscheidung des Waldbesitzers/Revierleiter) können auch weiterhin Wälder gesperrt werden.
In Sachsen gibt es kein generelles Verbot, die Wälder zu betreten, nur der Hinweis, die Hauptwege nicht zu verlassen. Aber auch hier können in Ausnahmefällen Waldgebiete gesperrt werden.
Ein blick in die jeweiligen Forstgesetzte des Bundeslandes könnte hilfreich sein, ebenso die Anfrage an die Forst selber.
Geschrieben von Hubert KohnenWie oft wird die Waldbrandwarnstufe aktualisiert? Also nach OBEN gesetzt.
Kommt drauf an, in welchem WBGK-Gebiet man lebt. Die WBS steigt etwas schneller in den Gebieten mit A-Einstufung als in Wäldern der Klasee C.
Derzeit kann man das gut erkennen beim DWD ...
In Osten Sachsens/Brandenburgs hatte es vor kurzem noch geregnet, es war also "grün". nun stehen wir kurz vor "Orange, was mittlere Gefahr bedeutet.
Ebenso gut zu erkennen, das Gebiet mit dr höchsten Gefahrenstufe "Lila".
Mal aus meiner Region gesehen, ändert sich die WBS nach Regen ca. alle 2 Tage nach oben, bis die 4 erreicht ist. Quasi ne gute Woche nach dem Regen ist bei uns schon wieder höchste Waldbrandgefahr.
Gruß Andreas
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Ich och!
"1 Mann in der ersten viertel Stunde ist mehr Wert, als 100 Mann nach einer Stunde!"
Walter Seitz (1863 - 1945)
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