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Tach, Post!
Geschrieben von Matthes WilkeWir haben eine Kunststofftonne extra(!) für ölhaltige Abfälle bei uns in der Fahrzeughalle zu stehen. Wenn diese voll ist, wird die Entsorgungsfirma verständigt, die die Tonne gegen eine leere tauscht.
Dies wurde vor kurzem von einem MA der FUK bemängelt. Das habe in der Halle nichts zu suchen schon garnicht in der Kunststofftonne. Da die Tonne uns von der Entsorgungsfirma so geliefert wurde hielten wir das auch immer für legitim!?
Ea gab dazu Ende der neunziger einige Versuche an der Uni Wuppertal. Das Fazit lautete:
Geschlossene Kunststoffbehälter sind sicher genug gegen die Ausbreitung eines Brandes, der durch Selbstentzündung trockener Öle oder durch Zigarettenglut im Innern ausglöst wird. Es können sich zwar Schwelnester mit Temperaturen um 400 Grad Celsius bilden. Wegen des dichten Verschlusses der Tonne sinkt aber Sauerstoffgehalt im Inneren so stark, dass diese Schwelbrände nach einigen Stunden wieder verlöschen.
(...)
Der Inhalt offen stehender Tonnen kann unabhängig von der Zündquelle, der aufgebrachten Ölmenge und der Art des Behälters abbrennen und zwar unabhängig davon, ob es sich um eine Kunststofftonne oder einen Metallbehälter handelt. Kunststofftonnen können sich am Brand beteiligen.
(...)
Es hat sich gezeigt, dass der sichere Luftdichte Verschluss der Tonne der beste Schutz gegen eine Brandausbreitung darstellt. die Gefahr einer Brandausbreitung aus der Tonne heraus besteht nur dann, wenn die Tonne offen in der Nähe brennbarer Materialien im Betrieb steht. Bei Verwendung möglichst dichter, selbstschließender Betriebsdeckel kann die Gefahr nahezu ausgeschlossen werden.
(...)
Schildhauer / Hölemann / Schildhauer / Schubert: Widerstandsfähigkeit von Transportbehältern für Maschinenputztücher aus Kunststoff gegenüber einer Brandentstehung von innen. VFDB-Zeitschrift 2/2000, S. 55 ff.
MkG,
Christi@n
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Fumus ignem
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Gewinner.... (JuHu - endlich Freizeit)
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