Rubrik | Recht + Feuerwehr |
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Thema | Feuerwehrbedarfsplan für die Insel Langeoog | 51 Beiträge |
Autor | Chri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds. | 683390 |
Datum | 31.05.2011 13:44 MSG-Nr: [ 683390 ] | 19884 x gelesen |
Brandschutzbedarfsplan
Kreisbrandmeister
Brandschutzbedarfsplan
Geschrieben von Christian FischerNimm es mir nicht übel. Aber diese ganzen "Di-It-Yourself" Anleitungen zum Bedarfsplanbasteln sind m.E. ein vollkommener Blödsinn.
Blödsinn ist es vielleicht nicht unbedingt, wenn sich Feuerwehren mit dem Thema auseinandersetzen.
Geschrieben von Christian FischerDenn der durchschnittliche (und auch der übersurchschnittliche) FF-Feuerwehrhäuptling ist für diese Zwecke überhaupt nicht ausgebildet.
Daten die bei uns abgefragt werden:
- Einwohnerzahl,
- durchschnittliche Schadensereignisse der letzten fünf Jahre anhand der Einsatzberichte,
- ansässige Betrieb und deren Mitarbeiterzahl.
Sicherlich in den meisten Fällen Dinge, die die auftraggebende Kommune als Bringschuld dem Dienstleister sowieso liefern muss. Das schafft jede Verwaltungskraft.
Isochrone um Eintreffzeiten festzustellen lassen sich inzwischen auch von Verwaltungen erstellen. Zumindest hat es die unsere kleinen Kommune geschafft. Zugrunde liegen die Zahlen der ORBIT-Studie. also ein Großteil der Daten ist hier jetzt schon drin verwurstet. Durch eine Feuerwehr in Zusammenarbeit mit der Verwaltung durchaus zu leisten.
Was bleibt, sind die Festelegung der Risikofaktoren und die Empfehlung die hinten rauskommt. Risikofaktoren der Straße lassen sich über Zahlen der Polizei, Straßenbauämter und eigenen Einsatzbereichte bekommen. Bei Gewässer weiß ich in der Regel, ob ich eine Bundeswasserstraße oder einen Badesee im Löschbezirk habe.
Für die Risikobewertung von Einrichtungen und Gebäuden muss man sich auf ein Bewertungsschema einigen. In der Regel gibt es für solche Objekte Feuerwehrpläne. Im Einsatz muss der Einsatzleiter hier auch Risiken abschätzen und Maßnahmen treffen. Wieso geht das nicht auch für eine BSBP, wenn man transparente Bewertungsmaßstäbe hat?
Übrig bleibt die Quintessenz des Ganzen. In der Regel sind mir bekannten Vorlagen auch Empfehlungen angeschlossen. Aber da die Feuerwehr einen solchen Plan sowieso nicht allein erstellt, sondern mit Verwaltung, Landkreis (evtl. Brandschutzprüfer), KBM und sogar noch der bei uns zuständigen Polizeidirektion, kann man hier sicherlich auch eine nachvollziehbare Empfehlung erhalten.
Also vierfünftel des BSBP bestehen aus Zahlen die man sowieso selber erbringen muss oder man auch mit einfachen Mitteln in der eigenen Verwaltung erfragen kann. Das sind Zahlen die Fakten sind und auch von Feuerwehrs nicht geändert werden können. 6.000 Einwohner, sind 6.000 Einwohner. Und acht Großbrände in fünf Jahren, sind nun einmal nicht zwanzig.
Um die restlichen zwanzig Prozent dann zu erfahren muss die Kommune einen fünfstelligen Betrag aufbringen? Also wenn die Kommune nicht wirklich ein Wunschergebnis hat (aus zehn Wahren mach sechs), halte ich es für einsparbar.
Geschrieben von Christian Fischer"Beauftragen Sie ein professionelles Beratungsunternehmen Ihrer Wahl"
Die diese tollen Modelle ála Wasserleitungen verkaufen und dann zurückmieten empfehlen. Oder tolle PPP-Projekte wie den Ausbau der BAB 1 zwischen Bremen und Hamburg. Erhöht nicht nur die Rendite der Unternehmen, sonder auch die Unfall- und Verletztenzahlen. Aber nicht nur hier trägt der Bürger das Risiko - Nein, auch für die Risiken des Bau´s darf er gerade stehen. Auch wenn das Ding noch so vor die Wand fährt, meist kommen die Consulter mit Geld bei raus.
Gruß
Christian Bergmann
Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
www.feuerwehr-neuenhaus.de
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| 28.05.2011 10:00 |
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Tobi7as 7C., Langeoog |
| 28.05.2011 10:13 |
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., München |
| 28.05.2011 10:21 |
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Tobi7as 7C., Langeoog |
| 28.05.2011 10:44 |
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., Dietzenbach | |