Hallo,
geschrieben von Hubert Kohnen:
Und weiter von britischen und niederländischen Einheiten. Mag sein, das die militärisch waren. Damals gab es eben noch viele Besatzungsstreitkräfte.
Die waren bestimmt militärisch, Briten sowieso und Niederländer auch (keine Ahnung, ob die noch - ständig - da sind). Habe grade mal etwas recherchiert: Direkt im / am Einsatzgebiet lagen damals die Niederländer in Wietzendorf-Langemannshof sowie Bergen und die Briten ebenfalls in Bergen, Fallingbostel sowie Celle-Hehlentor (mit größeren Verbänden - Battaillonen, die "Besatzer"... ;-) ).
Ansonsten, grade noch mal nachgesehen und zitiert aus unserer (Peine) Chronik von 2002:
Acht Bundesländer entsenden am 11. und 12. August Unterstützungskräfte in die Brandgebiete, allein aus Hamburg kommen insgesamt 2500 Mann mit mehr als 150 Fahrzeugen, 140 Einsatzkräfte aus Hessen, unter der Leitung des in Feuerwehrkreisen bekannten Frankfurter Feuerwehrchefs Achilles, rücken unter anderem mit den in Hessen flächendeckend stationierten Großtanklöschfahrzeugen GTLF 6 (5500 l Wasser, 500 l Schaummittel, Allradantrieb) an. Auch aus Berlin kommen 300 Feuerwehrleute, was wegen der Fahrt durch die DDR und den damit verbundenen Schwierigkeiten sehr ungewöhnlich ist. Aus den Bundesländern Bremen, Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg kommen weitere 3300 Mann ins Einsatzgebiet.
[...]
Am Donnerstag [Ergänzug: 14. August 1975] sind mehr als 13.000 In- und Ausländische Kräfte von Feuerwehren, Bundeswehr, Grenzschutz, der britischen und niederländischen Armee, von den Hilfsorganisationen, dem Technischen Hilfswerk und der Polizei im Einsatz.
Gruß
Daniel
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