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Rubrik | Einsatz | zurück | ||
Thema | Grenzübergreifender Grossbrand im Amtsvenn in Gronau/Enschede | 117 Beiträge | ||
Autor | Cars8ten8 K.8, Hambühren LK Celle / Niedersachsen | 688818 | ||
Datum | 17.07.2011 06:40 MSG-Nr: [ 688818 ] | 54884 x gelesen | ||
Geschrieben von Linus Drescher Ich habe den Artikel auch schon gesehen - und mich gefragt, warum die Kollegen da mir der MKS hantieren. Würde bei mir anders laufen. Durchfahren mit dem LF, ein Mann/Trupp vom Forst ist dabei und handelt, wo nötig. Ich könnte mir nämlich vorstellen, dass einem der Förster hier auf Dach steigen würde, wenn man unqualifiziert herumsägt... Moin, alles eine Sache der vorherigen Absprache mit der Forst.Ich kann jeder Feuerwehr, welche größere Waldflächen zu betreuen hat, nur raten, den Kontakt zu den Revierförstern und Waldbrandbeauftragten zu suchen (bei uns in Personalunion). Denen liegt viel daran, dass die Wege frei bleiben. Wir hatten bei der genannten Aktion sogar grünes Licht dafür, alles wegzusägen, was sich bis zu drei Meter vom Wegesrand befindet und die Befahrbarkeit einschränkt. Soviel Arbeit ist da auch gar nicht nötig, denn an den Wegen entlang der Kiefernschonungen wachsen hauptsächlich kleine Birken und die Traubenkirsche. Stellenweise waren in Gewässernähe tief hängende Äste von Eichen zu entfernen, um die Durchfahrtshöhe wieder herzustellen. Alte, starke Bäume brauchten wir gar nicht wegnehmen. Unsere MKS-Führer werden bei denNiedersächsischen Landesforsten zum Motorsägenführer ausgebildet und hantieren daher sehr sicher mit dem Mordinstrument. Ein Kamerad unserer Wehr ist Forstwirtschaftsmeister und kümmert sich um regelmäßige Fortbildung. Wie Andreas weiter oben richtig bemerkt hat, werden durch solche Aktionen die Ortskenntnisse verbessert. Allein das Auffinden der richtigen Waldzufahrt beim Waldbrand stellt manche leute schon vor Probleme. Auch Flurbezeichnungen und Wegebezeichnungen sowie markante Punkte als Orientierungshilfen werden geschult. So ganz nebenbei lernen die Kameraden welche Bestände im Forst Vollbrandgefährdet sind, wo dann Fluchtwege langführen und in welchen Bereichen lediglich mit Bodenfeuern zu rechnen ist. Der Bereich, den wir bei der Aktion abgegrast haben ist im Verhältnis zur Gesamtfläche für die wir zuständig sind eher winzig. Da wir in den letzten Jahren jedoch immer wieder Feuer in dem Bereich hatten, war Handlungsbedarf angezeigt. Schaut mal auf Google Earth auf unsere Waldflächen, dann wisst ihr warum uns das so wichtig ist......... Viele Grüße, Carsten Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen;-) | ||||
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