Rubrik | Feuerwehrtechnik |
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Thema | Schlauchpaket - Taktik war: Packmöglichkeiten Schlauchtragekorb | 93 Beiträge |
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 689799 |
Datum | 24.07.2011 10:27 MSG-Nr: [ 689799 ] | 35695 x gelesen |
Themengruppe: | Innenangriff |
1. Schlauchtragekorb
2. Sicherheitstechnische Kontrolle gemäß MPG
1. Schlauchtragekorb
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Geschrieben von Lars Tiedemann also wie man eine Schlauchreserve richtig und vernünftig aus dem STK verlegt, wenn man bereits 24m aus dem STK verlegt hat und dann "mitten am Schlauch" vor dem Problem steht eine saubere Schlauchreserve zu legen.
In dem Fall ziehst Du den Rest + soviel Schläuche (das wird in Wohnungen eher einer als 3 sein!) aus dem Korb. Hast Du den Platz ziehst Du an 2 der Buchten z.B. in einen Flur - und es ergeben sich längere Schleifen.
"Saubere" Schlauchreserven sind in wirklich brennenden Objekten aber eher selten.
Probleme ergeben sich:
Wenn der STK nicht zum Schlauch passt! (Also die Schläuche dafür zu dick/breit sind und sich schlecht entnehmen lassen!) Das klemmt. Also: Wenn er falsch gefüllt wurde, also ein zu schmaler/breiter Schlauch in einen zu breiten/schmalen STK gestopft wird und es dann zu Überlagerungen und Verklemmungen kommen kann.
Wenn er so verbogen ist, dass es klemmt.
Wenn das Strahlrohr aus Transportgründen bereits oben angekuppelt im STK steckt und sich verklemmt.
Öffenbare Körbe können die Entnahme ggf. erleichtern, brauchen aber mehr Platz und sind teurer.
(Und komm mir nicht mit dem Thema, das könnte alles mit SP nicht passieren. Da gibts noch ein paar mehr andere Effekte, die v.a. dann auftreten, wenn jeder anders damit umgeht...)
Das Problem bei vielen der Diskussionen ist, dass viele sich nur das vorstellen, was sie üblicherweise (und auch noch recht selten) erleben. Einen mehr oder weniger knackigen Zimmerbrand in einer Wohnung in einem Einfamilienhaus. Und da steht dann halt der STK neben dem Verteiler und die Schlauchreserve liegt komplett vor der Tür, weil natürlich macht es i.d.R. keinen Sinn, den STK in ein eingeschossiges Objekt mit 40 qm Grundfläche und 2 Etagen mitzunehmen. (Und klar ist dann ein SP sogar aus 3 Schläuchen auf dem Boden vor der Eingangstür hübsch bequem und alles ist gut.)
Das Standardvorgehen der Fw muss aber von der Gartenlaube im Hinterhof (da reicht der SA dummerweise nicht mehr hin und man weiß ja nicht, ob man mehr als ein Rohr braucht), über den Küchenbrand im EG, den Fernseher im Wohnzimmer im 1. OG, bis hin zu Bränden in mehrgeschossigen Gebäuden mit längeren Fluren und daran angeschlossenen Einheiten bis zur Hochhausbaustelle einigermaßen stringent funktionieren.
Es ist NICHT zielführend für jeden dieser Fälle grundlegend andere Vorgehensweisen zu entwickeln... Das klappt nur bei denen, die sonst fast nichts anderes machen/üben. (Das führt dazu, dass von einigen Heißausbildungsstätten/-trainern ggf. zu Brandbekämpfungsthemen ein Wissen versucht wird zu vermitteln, das niemals im Schnitt der Feuerwehr aufrecht zu erhalten ist).
Die Durchschnitts-FF schafft es übers Jahr hinweg m.E. noch nicht mal, alle Pflichtaufgaben (Wartung/Prüfung der Geräte), Ausbildung in neu beschaffte Geräte und Wiederholungsübungen (Atemschutz/CSA schreibt ja Übungen vor, gleiches sollte gelten für die THL, ABC uvm.) für die meisten hin zu bekommen. Die Einführung von taktischen Verfahren, die seit zig Jahren in vergleichbar gegliederten Einheiten Standard und führungs-notwendig sind, dauert 20 Jahre oder gilt als "unmöglich".
DAS ist das Haupt-Problem, das bei allen Änderungen beachtet werden muss!
Kein funktionierendes Kommunikationskonzept (weil zuwenig Mehrkanal-FuG, keine Ahnung, wie man das machen soll, keine Lust auch nur darüber nachzudenken), dafür aber eine von n Varianten von SP, das 20 % der FA toll finden, weils von Gleichgesinnten auch toll gefunden wird, ist keine zielführende Konstruktion!
-----
mit privaten und kommunikativen Grüßen
Cimolino
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| 23.07.2011 17:53 |
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Chri7sti7an 7F., Wernau Packmöglichkeiten Schlauchtragekorb | |