Rubrik | vorbeug. Brandschutz |
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Thema | PV-Löschanlage | 31 Beiträge |
Autor | Thor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen | 690713 |
Datum | 01.08.2011 22:11 MSG-Nr: [ 690713 ] | 10165 x gelesen |
In My Humble Opinion - Meiner bescheidenen Meinung nach
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Innenminister
Moin,
Geschrieben von gunter hinkMeine Frage dazu: In diesem Beitrag lese ich, dass angezweifelt wird, dass der Schaum bis 30 KV benutzbar ist. (Diese Angabe kam vom Hersteller des Schaumes)
Nach meinem Wissensstand ist nach wie vor Lehrmeinung, dass Schaum und Strom noch kritischer sind als Wasser und Strom. Für letzteres gibt es zumindest anwendbare Abstandstabellen.
Geschrieben von gunter hink
- Gefährdung durch Stromschlag bei Löschung von PV Modulen
- die Gefahrenlage insgesamt
IMHO geht die Hauptgefahr weniger von den Modulen aus als vielmehr den "irgendwie" durch das Gebäude verlegten Gleichstromleitungen. Die stellen bei jedem herkömmlichen Brand eine Gefahr dar, während Brände der Module selbst doch nur sehr selten vorkommen bzw. sie ggf. mit brennen aber das Feuer eher nicht auslösen (ja, es ibt da ein paar berüchtigte Modulserien die erhebliche Probleme mit schmorenden Anschlusskästen haben...).
Die Leitungen lassen sich aber mit relativ einfachen Maßnahmen entschärfen. Durchgängige Verlegung in Stahlpanzerrohr und/oder Verlegung außerhalb der Gebäudehülle und/oder Freischalter mit Fernauslöser (in der Variante selbsttätige Unterspannungsauslösung bei wegbrannt der Steuerleitung) unmittelbar am Modulfeld. Muss nur auch wer machen...
Wenn Löschanlage, dann IMHO eher asserbasiert um bei Bränden am Modulfeld die Widerstandsdauer der Dachhaut zu steigern. sollte IMHO gar nicht mal allzuviel Wasser erfordern, wenn das da munter herabplätschern kann. Meinetwegen auch noch ne weitere Düsenreihe, die Wasser auf die Moduloberseite gibt als Löschversuch. ggf. wären das auch Konstellationen wo Gelbildnerzusätze nicht ganz unnütz sind. Und insbesondere die Kabeldurchführungen halbwegs Feuerbeständig errtüchtigen, um keine Zündschnur von innen nach außen zu haben. Muss vielleicht kein vollwertiges S90-Schott sein aber irgendwie dicht und das nich gerade mit prima brennendem 08/15-PU-Schaum sollte es dann doch schon sein, wenn man drumherum soviel Aufwand zur Brandunterdrückung betreibt.
Vorteil vom Wasser ist, dass man nicht bei Durchbrennen der Dachhaut durch Feuer von Innen ggf. eine größere Menge Schaum IM Gebäue leigen hat, mit iiiirgendwo ggf. dadruntergemischten Leitungen oder Modulen, die man aber nicht erkennt.
Gruß,
Thorben
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