alter Server
News Newsletter Einsätze Feuerwehr-Markt Fahrzeug-Markt Fahrzeuge Industrie-News BOS-Firmen TV-Tipps Job-Börse

banner

1. Atemschutz
2. Angriffstrupp
Atemschutzgeräteträger
Gruppenführer (THW)
Gruppenführer (THW)
Feuerwehrmann
Dienstvorschrift
1. Pressluftatmer

2. Patientenablage; nach DIN 13050: Eine Stelle an der Grenze des Gefahrenbereiches, an der Verletzte oder Erkrankte gesammelt und soweit möglich erst versorgt werden. Dort werden sie dem Rettungs-/Sanitätsdienst zum Transport an einen Behandlungsplatz oder weiterführende medizinische Versorgungseinrichtungen übergeben.

3. Permanent Allrad
Gruppenführer (THW)
Feuerwehrmann
Gruppenführer (THW)
Gruppenführer (THW)
Gruppenführer (THW)
Gruppenführer (THW)
Gruppenführer (THW)
Gruppenführer (THW)
Gruppenführer (THW)
Gruppenführer (THW)
Gruppenführer (THW)
RubrikAtemschutz zurück
Thema AS-Überwachung / AS-Doku26 Beiträge
AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg692946
Datum17.08.2011 22:33      MSG-Nr: [ 692946 ]8815 x gelesen

Geschrieben von Markus MiddelHier die optimale Rundumlösung zu finden, die in allen möglichen Fällen greift halte ich für schwierig. Wenn sie einer hat, bitte melden!

Es ist eigentlich ganz einfach.

Trennung in
1. ATÜ als taktische Maßnahme
2. AT-Dokumentation als Maßnahme des Nachweises der Tätigkeit unter AT z.B. bei später auftretenden Gesundheitsproblemen
3. Dokumentation der Wartung der technischen Ausrüstung
4. AT-Logistik.

Alles drei hat m.E. nichts miteinadner zu tun und man sollte nicht anfange es zu mischen.

Fangen wir mit dem einfachsten an.


zu 4.
Die Einsatzleitung bekommt über die unterstellten Kräfte Bedarfsmeldungen und Lageeinschätzungen. Sie hat dafür zu sorgen, dass immer ausreichend frische AGT und Geräte zur Verfügung stehen die dann auf Anforderung den untergeordneten Führern zum Einsatz unterstellen kann.
Auch muß sicher gestellt sein, dass die abgelösten Kräfte ausreichen möglichkeiten zur Erholung und Versorgung haben.
Das ist eine Standardaufgabe der Einsatzleitung, hat aber nichts mit der ATÜ zu tun. Sie speist sich (auch bei großen EInsatzstellen) aus den Rückmeldungen der GrFü an den ZFü, des ZFü an den ALtr und des ALtr an den ELtr. Ist der ZFü der ELtr dann reicht die Meldung GrFü an ZFü= ELtr. Das muß dem ZFü reichen. Er braucht keinen direkten Kontakt zu den Trupps.


zu 3.
Das erledigt je nach örtlichen Gegebenheiten die AT-Werkstatt. Oder die entsprechend beauftragten Personen in einer Wehr. Diese führt den Nachweis, welche Wartungsmaßnahmen wann durch wen und wie durchgeführt werden.
Auch im Einsatz muß grundsätzlich nicht dokumentiert werden, wer mit welchem Gerät unterwegs war. Denn solange nichts passiert ist die Kombination dieser Informationen unerheblich. Sollte im Einsatz ein Problem mit der Ausrüstung auftreten, dann wird in diesem Fall natürlich dakumentiert, welche Ausrüstungsteile daran beteilugt waren und diese der entsprechenden Untersuchung zugeführt.

Zu 2.
Auch dieses ist vergleichsweise einfach zu lösen. Ob man den Nachweis dem FM persönlich übergibt oder personalisiert zentral führt (d.h. die Nachweise sind zwar jeweils auf eine PErson bezogen werden aber zentral aufbewahrt und geführt) ist Geschmackssache. Ich bin für das zweitere. Hier wird das dokumentiert, was in der DV 7 vorgesehehn ist. Auch hier ist unerheblich, welche genaue technische Komponente im Einsatz war. Es kommt nur darauf an, ob im jeweiligen Einsatz Fiter, PA oder Kreislaufgerät verwendet wurden, die Art der Tätigkeit, Umfang/ Dauer der Tätigkeit und ggf. Besonderheiten des Einsatzes oder des Verlaufes.
Man muß sich nur im Klaren sein, dass es neben der Dokumentation des Ausbildungsstandes (Belastungsübung, Einsatzübung) des Erfahrungsstandes (Art/ Anzahl der Einsätze) und der Arbeitsschutzes (G26.3, Berufskrankheiten/ Spätschäden). Dann wird auch klar, welche Informationen in diesem Fall sinnvoll und notwendig sind und welche nicht.


Zu 1.
Das ist für mich das größte Mysterium, warum das so schwer zu begreifen ist. Dabei ist es ganz einfach.

a) Es ist der für die Überwachugn verantwortlich, der dem Trupp den Einsatzbefehl gibt
b) Für die Überwachung verantwortlich sein heißt, dass man jederzeit sofort und ungefiltert Zugriff auf die Informationen die im Rahmen der ATÜ notiert wurden haben muß
c) Die Kommunikationsstruktur (und damit die Überwachungsstruktur) folgt der Organisationsform der Führungsstruktur und damit der (Stab-)Linien-Organisation. Beides muß man vollkommen deckungsgleich übereinander legen können.
d) Es gilt die Führungsspanne 3-5 unterstellte Einheiten pro Führer; je unübersichtlicher/ kritischer die EInsatzstelle, desto eher geht es in Richtung 3.
e) Die Daten auf der ATÜ sind wesentliche Daten die der Vorgesetzte für seine Einsatzplanung benötigt. Das fängt bei so einfachen Dingen an, wie die Frage wann man die Ablösung für den vorne eingesetzten Trupp ausrüsten (und ggf. erst mal nachfordern) muß, damit er dann am Rohr ankommt wenn der Trupp vorne raus muß. Und geht über so Dinge weiter wie an welchem Rohr der Trupp hängt, wo er sich aktuell aufhält und was an wichtigen Rückmeldungen kam.

Arbeitet man das sauber ab ist es ganz einfach.
Die ATÜ macht i.d:R. der GrFü der der Einsatzbefehl gibt. Er kann sich dabei von einer Schreibkraft unterstützen lassen die wahlweise der Melder, der Maschinist oder ein sonst wie des Schreibens mächtige FM sein (hat er alles drei nicht zur Hand, dann macht er es selbst).
Wichtig ist nur: Die Tafel ist ständig in Griffweite des GrFü und nicht irgend wo 20m entfernt. Um die Kommunikation zu entlasten kommuniziert der Trupp nur mit dem GrFü, dieser braucht die Daten im ersten Zugriff, er gibt das an seinen Schreibgehilfen weiter, was auf die Tafel soll.

Und das gilt auch, wenn die fahrzeugbezogenen Strukturen bei größeren Einsätzen aufgelöst werden und z.B. ein ZFü bei einem Pflegeheim den Unterabschnitt 1. OG leitet, jeweils ein GrFü die BEreiche links und rechts des Treppenraumes. Auch dann gibt der GrFü dem Trupp den Befehl und genau dieser GrFü überwacht dann auch. Auch wenn der Trupp mit irgend einem anderen Fahrzeug an die Einsatzstelle gekommen ist und ihm nun nur zum Einsatz unterstellt wurde.


Geschrieben von Markus MiddelDavon abgekommen sind wir, meiner meinung nach recht schnell, spätestens wenn´s zwei Angriffswege gibt muss eine weiter Überwachung her.
Hier gehts dann los mit der Trennung der Funkkanäle, wieviele sollens sein?


Die Anzahl der Zugänge ist m.E. nur bedingt aussagekräftig.
Kanäle ergeben sich nach der Führungsorganisation.
Habe ich im o.g. Beispiel einen Abschnitt 1. OG, einen Abschnitt 2. OG dann habe ich dafür 2 Kanäle (+ Führungskanal von den Abschnitten zur Einsatzleitung). Und auf jedem der Kanäle können 2 GrFü jeweils "ihre Seite" mit den von ihnen eingesetzten Trupps überwachen. Dafür brauche ich dann kieinen zentralen Überwacher pro Abschnitt. Denn das beste ist, wenn man immer das selbe System fährt, egal wie der Einsatz beginnt oder endet. Und das ist eben immer das System: Wer den BEfehl gibt der ist auch für die Überwachung verantwortlich.


Geschrieben von Markus MiddelWer stellt die Kommunikation zwischen den Kanälen, sprich zwischen AGT-ATÜ-GF/ZF/Einsatzleiter sicher?

Auch hier. Man nehme die Führungsgliederung und lege danach das Kommunikationsschema fest.

Und wie gesagt: ATÜ = GrFü der den Befehl gibt. Sollte er eine "Schreibkraft" haben, dann kommuniziert er direkt mit ihr. Mit dem ZFü kommuniziert der GrFü am besten auch persönlich, das spart eine Menge Funkkram.

Dann nach oben gibt es jeweils einen FüKanal. Der ist aber auf der Ebene oberhalb des GrFü angesiedelt.



Geschrieben von Markus MiddelHatten wir nach Übungen in entsprechenden Gesprächen Verbesserungen oder Lösungen erarbeitet, stellten diese sich in Einsätzen oder bei Übungen an anderen Objekten teiweise auch als nicht optimal heraus.

Es gibt ein System das immer und überall funktioniert. s.o. Zumindest wenn man sich bei der Führungsorganisation an die allgemeingültigen Spielregeln hält. Pfuscht man da schon rum, dann schlägt dieser Pfusch natürlkich auch auf die Kommunikation und damit auf die Überwachung durch...

Wenn eine Überwachung nach dem o.g. System nicht klappt, dann ist zu 99% die Schuld in einer unsauberen Führungsgliederung.


Geschrieben von Markus MiddelEine endgültige 100%-Lösung wird es meiner Meinung nach nie geben, das wird sich immer entwickeln müssen und durch Übungen müssen neue Erkenntnisse her. Leider ist es oft so, dass die neuen Erkenntnisse schneller komme

Eigentlich ist es ganz einfach. s.o. ...


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


Beitrag inhaltlich zustimmen / ablehnen

<< [Master]antworten>>
flache AnsichtBeitrag merkenalle Beiträge als gelesen markieren
Beitrag weiterempfehlen

 17.08.2011 00:49 Seba7sti7an 7W., Linden
 17.08.2011 01:02 Chri7sti7an 7F., Fürth
 17.08.2011 04:34 Jan 7M., Saarbrücken
 17.08.2011 06:47 Bach7 R.7, Weitolshausen
 17.08.2011 07:34 Andr7eas7 F.7, Gifhorn
 17.08.2011 08:17 Lars7 T.7, Oerel
 17.08.2011 08:58 Andr7eas7 F.7, Gifhorn
 17.08.2011 09:37 Lars7 T.7, Oerel
 17.08.2011 11:18 Andr7eas7 F.7, Gifhorn
 17.08.2011 07:56 Seba7sti7an 7W., Linden
 17.08.2011 12:45 Bach7 R.7, Weitolshausen
 17.08.2011 23:54 Seba7sti7an 7W., Linden
 17.08.2011 09:52 Dani7el 7G., Überherrn
 17.08.2011 10:08 Dani7el 7M., Jockgrim
 17.08.2011 10:42 Mark7us 7M., Idstein
 17.08.2011 11:26 Lars7 T.7, Oerel
 17.08.2011 11:53 Dani7el 7M., Jockgrim
 17.08.2011 12:20 Mark7us 7M., Idstein
 17.08.2011 13:20 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 17.08.2011 22:33 Chri7sti7an 7F., Wernau
 18.08.2011 00:03 Seba7sti7an 7W., Linden
 18.08.2011 02:05 ., Gochsheim
 18.08.2011 07:21 Chri7sti7an 7F., Wernau
 19.08.2011 18:23 Ingo7 H.7, Vockenhausen
 17.08.2011 12:26 Chri7sti7an 7F., Fürth
 17.08.2011 14:04 Ralf7 H.7, Drebkau

0.288


AS-Überwachung / AS-Doku - Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt