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Thema | Bockleiter als Anschlagpunkt für Mehrzweckzug | 28 Beiträge |
Autor | Thor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen | 698027 |
Datum | 05.10.2011 19:47 MSG-Nr: [ 698027 ] | 19955 x gelesen |
In My Humble Opinion - Meiner bescheidenen Meinung nach
Moin,
Geschrieben von Steffen Wenz
150kg in welche Richtung?
Je steiler man die Leiterteile stellen würde, desto weniger würden sie auf Biegung belastet und desto direkter würde die Kraft über die Leiterholme (Zug-/Druckspannung) abgeleitet.
Ein idealisiertes "A" mit mehr oder minder beweglich verbundenen Balkenenden hat IMHO überhaupt keine Biegebelastung abseits des vernachlässigbaren Eigengewichts (was jetzt nicht ausschließen soll, dass eine einmal auftretende Biegung nicht ein Knicken begünstigen kann, weill dann die Längskräfte das ausknicken verstärken).
Geschrieben von Steffen Wenz
Geschrieben von Christian Fleschhut"Du hast aber immer einen seitlichen Zug, da kippt die Leiter."
Wäre auszuprobieren, wie groß dieser seitliche Zug wirken würde und ob man den Leiterbock dagegen sichern könnte. Ich will eigentlich nicht quer zur Leiter ziehen sondern das Zugseil irgendwo zwischen den Sprossen durchführen. Dürfte die Standfestigkeit wesentlich erhöhen.
Solange hier ohne Übersetzung gearbeitet wird und wir das Eigengewicht weiter vernachlässigen wäre die resultierende Kraftrichtung die Winkelhalbierende von Lastrichtung und Greifzugrichtung. Kann man mit Blick von der Seite aus ein paar Metern Entfernung (nicht zu nah, 5-25m...) schon halbwegs einordnen, ob das passt. Dabei beachten, dass man die Linie der Anschlag/Umlenktpunkte prüft, nicht das ggf. noch schlaff durchängende Seil und je nach Winkel und Kraft hebt ggf. auch der Greifzug vom Boden ab.
Verläuft die winkelhalbierende unter de Leiter => resultierende Kraftkomponente in Leiter-Längsrichtung sowie nach unten, Leiter stützt sich auf greifzugfreier Gegenseite ab.
Verläuft die Winkelhalbierende oberhalb der Leiter wird sie hingegen hochschlagen wollen.
Und was gar nicht geht ist Schrägzug. Während man in Seilrichtugn ne Spreizung im Meterbereich durch die Bockkonstruktion hat, sind's quer zur Leiter nur eine zweistellige Anzahl Zentimeter. Ohne Abspannung des Leiterkopfs ist ein Umwerfen da quasi vorprogrammiert.
Gruß,
Thorben
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