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Rubrik | Einsatz | zurück | ||
Thema | VU: Fahrer kann nicht befreit werden | 96 Beiträge | ||
Autor | Chri8sti8an 8R., Tuttlingen / Baden - Württemberg | 698811 | ||
Datum | 14.10.2011 17:17 MSG-Nr: [ 698811 ] | 43964 x gelesen | ||
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Bin eben über diesen Artikel in der Zeitung gestossen : Hack: Ich bin wütend und traurig zugleich Kreisbrandmeister nimmt Stellung zu Anzeige gegen Gammertinger Einsatzleiter Kreisbrandmeister Michael Hack war dabei, als die Gammertinger Feuerwehr versucht hat, einen in seinem Führerhaus eingeklemmten Lasterfahrer zu befreien. SZ-Redakteur Ignaz Stösser sprach mit Hack über die Anzeige, die ein Unbekannter wegen unterlassener Hilfeleistung und Organisationsverschulden bei der Staatsanwaltschaft gegen den Einsatzleiter, den Kommandanten der Stadt Gammertingen, gestellt hat (die SZ berichtete gestern). SZ: Müssen sich die Gammertinger Feuerwehr und ihr Kommandant etwas vorwerfen lassen? Michael Hack: Ganz und gar nicht. Der Einsatz war für die Rettungskräfte in höchstem Maße belastend. Es wurde alles Menschenmögliche getan, um dem Lastkraftfahrer zu helfen. Es gibt immer wieder Versuche, den Rettungskräften etwas anzuhängen. SZ: In der Anzeige wird der Einsatzleitung vorgeworfen, dass sie das Technische Hilfswerk nicht eingeschaltet hat. Hätte das THW bessere Geräte, beispielsweise Kräne, gehabt? Michael Hack: Das THW war in Gammertingen ebenfalls vor Ort. Die in der Hilfsorganisation vorhandenen Gerätschaften waren alle im Einsatz, ebenso ein Spezialkran einer Privatfirma. Der Einsatz wäre vom zeitlichen Ablauf her nicht anders möglich gewesen. Es waren alle Fachorganisationen eingesetzt. SZ: Manchmal hört man den Vorwurf, die Feuerwehr betrachtet schwierige Fälle gerne als die ihren und holt zu spät weitere Hilfskräfte. Wird da wegen interner Eifersüchteleien Menschenleben aufs Spiel gesetzt? Michael Hack: Davon möchte ich mich im Namen aller Hilfsorganisationen des Landkreises Sigmaringen distanzieren. Es gibt sogenannte Alarm- und Ausrückeordnungen, die in der Leitstelle stichwortartig hinterlegt sind. Darin ist festgehalten, welche Hilfsorganisationen und welche Hilfsmittel wann zum Einsatz kommen. Unsere Devise lautet, lieber mehr als zu wenig. SZ: Der Anzeigenerstatter ist laut eigener Angabe eine hauptberuflich hochrangige Person in der Gefahrenabwehr. Also ein Mann aus den eigenen Reihen. Michael Hack: Dass er eine Führungskraft ist, wage ich zu bezweifeln. Als solche wüsste er, welchen Schaden er durch seine anonymen Vorwürfe bei unseren ehrenamtlichen Führungskräften anrichtet. Es macht mich wütend und traurig zugleich, weil wir üblicherweise einen offenen und konstruktiven Umgang mit Kritik in den eigenen Reihen pflegen. Aber das ist wirklich die letzte Nummer. Ich bin zutiefst enttäuscht. Wissen Sie, wir haben große Probleme, Rettungskräfte, vor allem Führungskräfte zu gewinnen. Solch eine Anzeige schreckt dann die Leute noch mehr ab. Wenn wir so weitermachen, dann brauchen wir bald niemanden mehr zu rufen, weil keiner da ist. (Erschienen: 13.10.2011 19:15) Quelle : http://www.schwaebische.de/region/sigmaringen-tuttlingen/gammertingen/nachrichten-gammertingen_artikel,-Hack-%E2%80%9EIch-bin-wuetend-und-traurig-zugleich%E2%80%9C-_arid,5146466.html | ||||
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