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Rubrik | Taktik | zurück | ||
Thema | Brand Lithium-Polymer-Akku: welches Löschmittel, welches Vorgehen? | 23 Beiträge | ||
Autor | Chri8sti8an 8R., Geisenfeld / Bayern | 702794 | ||
Datum | 16.11.2011 20:25 MSG-Nr: [ 702794 ] | 8412 x gelesen | ||
China-Böller ;-) Was man da sieht sind meistens so genannte Pouch/Coffee-Bag Zellen, teilweise von - nennen wir es mal vorsichtig - fragwürdiger Qualität. Bei diesen Zellen sind die Aktivmaterialien etwas vereinfacht gesagt in Plastiktfolie eingeschweißt, ähnlich wie gemahlener Kaffee im Vakuum-Pack. Problematisch ist bei dieser Bauform dass sich der Elektrolyt z.B. bei einem externen Kurzschluss oder wenn man einen Nagel durch die Zelle schlägt thermisch zersetzt. Dadurch entsteht Gas in der Zelle und bläht die Zelle auf. Da es nicht entweichen kann steigt der Druck und damit die Temperatur bis die Hülle irgendwann nachgibt. Das heiße Gas brennt dann an der Luft recht spektakulär aber auch recht schnell ab, danach kokelt das Ganze noch weiter vor sich hin. Im KFZ werden entweder Zellen mit festem Gehäuse und Druckentlastungsventilen oder "eingespannte" Pouch-Zellen verwendet. Außerdem sind die Zellen dort deutlich besser auf Sicherheit optimiert so dass es dort nicht zu solch spektakulären Explosionen kommt. Außerdem gibt es in KFZ-Akkupacks noch div. weitere Sicherheitseinrichtungen außerhalb und innerhalb der Zelle. Das macht die Zellen natürlich etwas komplexer und damit teurer. Das ist aber kein reines LiIo-Problem. Normale Haushaltsbatterien explodieren z.B. auch teilweise recht schön bei Kurzschlüssen, auch davon gibt es schöne Videos bei YouTube. Aus gegebenem Anlass: Dies ist nur meine persönliche Meinung. | ||||
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