Geschrieben von Andreas B.Wenn es geht, wird der Patient aufgesetzt und Rücken und Board gereinigt. Anschließend werden die Beine angehoben. Gleiches Prinzip wie beim Waschen in der Pflege.
*nick*
Ich bin immer wieder begeistert, was geübten Pflegefachkraft bei anscheinend immobilen Patienten da so alles möglich ist...
Beim DekonV ist es ja nicht so wichtig, dass beim Haare Wachen weder Bett noch Beatmungsgerät nass wird. Das erleichtert die Sache schon ungemein :-)
Geschrieben von Andreas B.Wenn der Zustand des Patienten das nicht zulässt, wird er entweder vorsichtig auf die Seite gedreht (mal ausprobieren, ist echt spannend, und VIEL Seife nehmen!) oder er hat aufgrund seines Zustands gar nichts in der Anlage verloren (denn: Medizin VOR Dekon!).
Schaufeltragen aus Plastik wären da, aufgrund der "Muldenform" praktsicher.
Durch den "Auszug- und Verschluss-Mechanismuss" allerdings schlecht Dekon-Fähig.
Eine Sonderentwicklung (Schaufeltrage mit fester länge und nicht-Teilbar) wäre denkbar, aber wegen den Entwicklungskosten und dem sehr eingeschränken Anwendungsbereich nicht annähernd wirtschaftlich gewesen.
Daher macht man das, was wir immer machen: Aufpassen!
Ich kann mich Andreas Ratschlag aber nur anschliesen, dass man das bei einer Übung mit viel Seife ausprobiert haben muss!
Sonst wundert man sich im Ernstfall, dass es _deutlich_ flutschiger ist, als bei allen Übungen zu vor...
Geschrieben von Andreas B.Der AB führt zahlreiche Boards mit, mit denen auch gerettet werden kann (dekon-fähige Haltegurte sind inklusive).
Spineboards [1] Sind meiner Meinung nach im MANV der Vakuum-Matratze eh deutlich überlegen.
Die Vakuum-Matratze kann nicht zum Tragen verwendet werden (zumindest nicht unter Wirbelsäulen-Immobiliation) oder man nimmt welche mit Verstrebungen, die deutlich teurer, als brauchbare Spineboards sind.
Zum anderen Brauchten Vakuum-Matratzen mehr Logistik (ebend Absaugpumpen) und sind anfälliger (auf den Schotterboden gelegt, ein paar cm verschoben, Loch drinnen)
Grüße
Manuel
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