Rubrik | pers. Ausrüstung |
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Thema | PER-Selbstrettungskonzept -> Sinvoll Umgesetzt? | 65 Beiträge |
Autor | Manu8el 8S., Dortmund / NRW | 709790 |
Datum | 10.01.2012 22:12 MSG-Nr: [ 709790 ] | 14702 x gelesen |
Atemschutzgeräteträger
Atemschutzgeräteträger
Sicherheitstrupp
In my Opinion = meiner Meinung nach
Hallo Christian!
Ich nutze dein Posting einmal, um ein paar Grundsätzliche Dinge der Unfallverhütung aufzugreifen:
Geschrieben von Christian F.Mein Verbesserungsvorschlag ist ganz einfach: Sag dem AGT klar und deutlich, dass er bei seinem Job sterben kann. es gibt gewisse Vorkehrungen mit solide Ausbildung, AGT-Notfalltraining, AGT-Rettungskonzept, guter Ausrüstung, guter Tatik (dazu gehört auch ALB) gibt, die das Risiko minimieren.
Das ist das klassiche "Schweizer-Käse-Modell":
http://www.bmj.com/highwire/filestream/409296/field_highwire_fragment_image_l/0.jpg
All das, was Christian nennt ist eine dieser Käsescheiben!
Geschrieben von Christian F.Aber am Ende wird es immer den Fall geben, dass es einfach dumm läuft.
Ja. Leider :-(
Der nächste tote Feuerwehrmann im Innenangriff [1] ist nur eine Frage der Zeit.
Je weniger Löche die Käsescheiben haben, je kleiner die Löcher sind, umso unwahrscheinlicher ist es, dass es so dumm läuft und die Löcher sich überdecken.
Geschrieben von Christian F.Und dann stirbt jemand. Deshalb aber dem AGT noch mehr Technik draufzupacken die man ausbilden und warten muß,... m.E. sinnbefreit.
Eine zusätzliche "Käsescheibe" erhöht natürlich die Sicherheit.
Zumindest in der IT-Sicherheit ist es aber deutlich effektiver sich den vorhandenen Käsescheiben zu widmen, und so für weniger und kleinere Löcher zu sorgen.
Die vorhandenen Mechanismen müssen schon sehr gut sein, bevor es sich lohnt, eine Käsescheibe drauf zu packen.
Zum Thema "dumm gelaufen":
In der einen oder anderen Nachtschicht kann man auf N24 ja mal Reportagen zu größeren Unfällen, vorzugsweise welche mit Flugzeugen oder ganz viel kaputtem Zeugs, sehen. Da wird deutlich: Ein Fehler allein führt fast nie zu einem katastrophalen Ausgang!
Bei den vergangenen Atemschutzunfaellen(.de :-)) war es ja auch nicht anders.
Grüße
Manuel
[1]
Das war hier ja Thema. Daher möchte ich mich auch hierrauf beschränken, obwohl das gleiche Prinzip auf alle Bereiche anwendbar ist.
[2]
Beispiel zum Thema "Ausbildung" und "Nerven behalten":
Im Rahmen einer Ausbildungseinheit für "angehende Innenangriffsbekämpfer" erhielt ein Trupp den Auftrag: "Mir Rohr zur Menschenrettung $daunddahin" vor.
Auf dem Weg zur vermuteten Person verklemmte sich der mit Wasser gefüllte Schlauch jedoch mehrfach und relativ ungünstig am Treppengeländer. Zusammen mit anderen Problemen führte dies dazu, dass der Trupp die Treppe zweimal wieder zurück gehen musste, um den Schlauch letztendlich weiter vornehmen zu können.
Bevor die Person gefunden wurde, und auch bevor eine der beiden Restdruckwarneinrichtungen ansprach trat der Trupp den Rückweg an.
Als der Trupp das Übungsobjekt verlies Betrug der geringste Restdruck noch etwa 40bar.
Das eigentliche Ziel der Übungseinheit "Personensuche und Personenrettung" wurde nicht erreicht.
Aber eine Sache hat der Trupp bewiesen: "Immer doppelter Druck für den Hinweg, wie für den Rückweg". Sie haben den Rückweg korrekterweise angetreten, obwohl man versuchte sie über Funk doch weiter zur Menschenrettung anzutreiben. Im echten Einsatz gehören dazu, unabhängig von der Objektivität der Rettungschancen nach über 15 Minuten "luft anhalten", jede Menge Nerven.
Wäre auf dem Rückweg (der nur eine Etage lang war) irgendetwas passiert, hätte der SiTr immerhin 40bar Zeit gehabt den ersten Trupp wieder rauszuhauen. Womit wir bei einer der IMO wichtigsten Käsescheiben wären: "Immer ein paar Atemzüge Luft in der Flasche!"
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Chri7sti7an 7T., Recklinghausen/ Fw. Herten |
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Chri7sti7an 7T., Recklinghausen/ Fw. Herten |
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Mich7ael7 R.7, GL (Köln) |
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Knut7 K.7, Nordendorf |
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Knut7 K.7, Nordendorf |
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Ralf7 R.7, Kirchen |
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