News | Newsletter | Einsätze | Feuerwehr-Markt | Fahrzeug-Markt | Fahrzeuge | Industrie-News | BOS-Firmen | TV-Tipps | Job-Börse |
Rubrik | Sonstiges | zurück | ||
Thema | Löschmittel selbst herstellen | 12 Beiträge | ||
Autor | Jose8f M8., Dillingen / Saar / Saarland | 717272 | ||
Datum | 07.03.2012 18:39 MSG-Nr: [ 717272 ] | 3203 x gelesen | ||
Hallo! Geschrieben von Tim S. Hallo, Geschrieben von Tim S. Es enthält pro Liter 900ml Wasser, 100ml Spüli und 150g Salz. Der Siedepunkt liegt bei 105,3 Grad Celcius. Vielleicht hab ich einen Denkfehler, aber: Warum willst Du den Siedepunkt erhöhen? Das größte Warmebindungvermögen es Wassers leigt im Verdampfungsprozess, wenn der früher einsetzt erscheint mir das zumindest nicht nachteilig zu sein. Das Salz in der Konzentration dagegen sinnlos ins Abwasser ist unnötige Umweltverschmutzung. Informativ: Bestimmte Salze (Alaune) wurden früher als brandhemmernde Zusätze verwendet, den damals beabsichtigten Wirkmechnismus kann ich im Moment leider nicht erklären. Spüli: Um die Oberflächenspannung zu verringern sollte da etwas im Bereich von einem ml passen, schau dir mal die Dosierempfehlung des Herstellers zum spülen an ;-) Generell gibt es inzwischen zwei Gedankenansätze: Der eine geht wie Du davon aus, das das Wasser mit herabgesetzter Oberflächenspanung schneller ins Brandgut eindringt und dadurch effizient löscht. Der andere geht davon aus, das Wasser mit herabgesetzter Oberflächenspannung auch schneller wieder abläuft, also auch einen relativ großen ungenutzeten Löschwasseranteil bedingt. Um die "Verweilzeit" des Wasser auf dem Brandgut zu verlängern wird das Wasser zu einem Gel gemacht. Das gibt es aber schon lang als leistungsfähiges Produkt fertig (Auch in Tütchen für die Kübelspritze) z. B. hier. Nachdem ich das mal in einer Vorführung im Vergleich gesehen habe, halte ich im Moment das Gelkonzept für wirkungsvoller. Gruß aus dem Saarland Jo | ||||
<< [Master] | antworten | >> | ||
flache Ansicht | Beitrag merken | alle Beiträge als gelesen markieren | ||
|
|