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In My Humble Opinion - Meiner bescheidenen Meinung nach
Ionen-Mobilitäts-Spektrometer
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Photoionisationsdetektor
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RubrikABC-Gefahren zurück
ThemaNachweisgrenze BTEX beim AC-Erkunder?5 Beiträge
AutorStep8han8 B.8, Wesseling / NRW717329
Datum08.03.2012 13:50      MSG-Nr: [ 717329 ]3139 x gelesen

Hallo!

IMHO lassen sich diese Stoffe mit der Ausrüstung des AC-Erkunders nicht spezifisch messen.

In der Stoffliste (ITOX) des IMS sind diese Stoffe nicht aufgeführt. Allerdings beziehen sich diese Daten noch auf die AC-Erkunder vor dem Upgrade in 2009, evtl ist die Datenbank ja erweitert worden. Allerdings ist die Trennleistung des IMS nicht so gut, dass bei Stoffen mit sehr ähnlichem Driftverhalten in der Messzelle des IMS, Querempfindlichkeiten ausgeschlossen werden können. Die Erfassungskonzentration des IMS geht bis in den ppb herunter. allerdings gilt das nur für Stoffe, die in der Datenbank des IMS hinterlegt sind. Stoffe, die nicht in der Datenbank des IMS hinterlegt sind, können zu einer Änderung der Reaktandionenkonzentrationen führen. Sie können aber nicht identifiziert werden noch ist die Änderung der Reaktandionenkonzentrationen prinzipbedingt wirklich proportional zur Stoffkonzentration (bei den IMS der AC-Erkunder mit 63-Ni als Ionisierungsquelle gilt dies nur für einen schmalen Bereich bei sehr kleinen Konzentrationen.).

Mit dem PID lassen sich prinzipbedingt keine Stoffe identifizieren. Alle Stoffe, die sich im PID ionisieren lassen (d.h. Ionisiserungspotenzial < 10,6 eV) tragen zu dem Messsignal bei, es handelt sich also um ein Summensignal. Die Gesantsignalintensität hängt von den Konzentrationsanteil einzelner Stoffe und der Empfindlichkeit (Response-Faktor) für diese Stoffe ab. Auch wenn in der Software des Erkunders ein bestimmter Stoff (z.B. Benzol) eingestellt ist, tragen alle detektierbaren Stoffe zum Signal bei (es erfolgt lediglich eine Umrechnung des Messsignals auf Grund bekannter Responsefaktoren). Grundsätzlich lassen sich mit dem PID Messungen im ppm-Bereich durchführen.
Von den genannten Stoffen weist Benzol die niedrigsten Beurteilungswerte auf:
AGW (EU-AGW): 1 ppm => liegt in der Größenordnung statistischer Schwankungen im Messsignal, auch in unbelasteter Luft
ETW: 20 ppm => einen solchen Untergrundwert sollte man mit dem PID der AC-Erkunder in normaler unbelasteter Atmosphäre nicht messen
AEGL-2 (4h): 400 ppm, allerdings bislang nur Interimswert, deshalb auch noch nicht als ETW übernommen.

Unter bestimmten Bedingungen (z.B. in Industrieanlagen) kann es durchaus sein, dass man einen erhöhte Untergrundbelastung (z.B. in der Höhe von AGW) im Vergleich mit unbelasteter Luft misst. In diesem Fall sind erhöhte Werte normal, allerdings lässt sich nur an Hand des Messsignals im PID nicht sagen welcher Stoff in welcher Konzentration vorliegt.

Gruß Stephan



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 08.03.2012 11:26 Thor7ben7 G.7, Leese <-> OS
 08.03.2012 13:50 Step7han7 B.7, Wesseling
 08.03.2012 15:11 Thor7ben7 G.7, Leese <-> OS
 08.03.2012 16:43 Step7han7 B.7, Wesseling
 08.03.2012 18:42 Andr7é S7., Essen

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