Geschrieben von Adolf H.Danach wird es kritisch. Sobald die Einsatzzahlen dreistellig werden, muss enorm darauf geachtet werden, dass intelligent alarmiert wird. Besonders negativ treten hier gehäufte BMA-Fehlalarme in Erscheinung. Dann ist nämlich der Punkt erreicht, wo ich nicht mehr die Mannschaft motivieren muss, dass sie regelmäßig zum Übungsdienst erscheint, sondern dass sie auch alle Einsätze mitfährt. Ich kann jeden verstehen, der alle 2 bis 3 Tage oder öfter alarmiert wird, nachts beim fünften BMA-Alarm im selben Objekt innerhalb von 2 Wochen im Bett bleibt.
Moin,
ich denke, das ist aber keine Frage der Motivation, sondern der Dienstfähigkeit einerseits und den Einschränkungen auf Arbeit und in der Familie andererseits. Wenn ich keine anderen Verpflichtungen hätte, dann wüde ich nachts auch 2 BMA fahren, ohne das es mich stören würde. Aber eben diese Verpflichtungen habe ich. Wenn ich merke, daß ich diesen nicht mehr nachkommen kann, weil irgendjemand nicht mit seiner BMA umgehen kann, dann bin ich natürlich irgendwann auch in der Pflicht abzuwägen, ob ich aufgrund der Pflichtvergessenheit anderer meine Pflichten einfach vernachlässigen darf.
Irgendwann würde ich es auch für mich nicht ausschließen, daß die Abwägung dann lautet, daß für eine BMA (mutmaßlich Fehl) auch ein LF reicht. Zum Glück haben wir aber einen OBM, der dann schon entsprechend Dampf macht, wenn es zur x-ten Fehlalarmierung aufgrund Fehlkonstuktion (Rauchmelder in der Dusche oder in der Küche) oder Fehlbedienung ( unterlassenes Abschalten von BMA-teilen bei staubigen oder rauchverursachenden Arbeiten ) kommt.
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