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Sicherheitstrupp
1. Pressluftatmer

2. Patientenablage; nach DIN 13050: Eine Stelle an der Grenze des Gefahrenbereiches, an der Verletzte oder Erkrankte gesammelt und soweit möglich erst versorgt werden. Dort werden sie dem Rettungs-/Sanitätsdienst zum Transport an einen Behandlungsplatz oder weiterführende medizinische Versorgungseinrichtungen übergeben.

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1. Pressluftatmer

2. Patientenablage; nach DIN 13050: Eine Stelle an der Grenze des Gefahrenbereiches, an der Verletzte oder Erkrankte gesammelt und soweit möglich erst versorgt werden. Dort werden sie dem Rettungs-/Sanitätsdienst zum Transport an einen Behandlungsplatz oder weiterführende medizinische Versorgungseinrichtungen übergeben.

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RubrikTaktik zurück
ThemaBraucht der Sicherheitstrupp ein Werkzeug? Was muss es können?46 Beiträge
AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW719944
Datum01.04.2012 21:16      MSG-Nr: [ 719944 ]8697 x gelesen

Hallo!

Geschrieben von Ulrich C.Wir haben einen anderen Ansatz gewählt, nachdem wir mal ermittelt haben, wie lang denn Ausrüstung, Vorgehen usw. dauert - und wieviel Zeit man denn überhaupt hat, wenn man den Hauch einer echten Chance haben will....

Aus ähnlichen Versuchen resultiert unsere Methode...

IIRC: Rettung aus dem ersten Untergeschoß mit mittlerer Eindringtiefe (2-3 C-Längen) nach relativ kurzer Einsatzzeit. Ein verunfallter Truppangehöriger, der zweite Mann ist handlungsfähig und kann die Rettung unterstützen. _Ohne_ Hilfsmittel reicht der Luftvorrat des SiTr (!) bei Verwendung normaler PA nicht zuverlässig für die Rettung aus. Mit Rettungstuch- oder -Schlinge wird auf der Treppe das Ventil beschädigt. "Umklappen" des PA auf den Bauch des Verunfallten schützt das Ventil, löst aber nicht das Zeitproblem (kann aber je nach Lage in Verbindung mit der Rettungsschlinge eine Alternative sein).

Der zweite Mann des 'verunfallten' Trupps hatte regelmäßig ein Problem mit dem Luftvorrat...

Geschrieben von Ulrich C.Schön, was machen dann Feuerwehren mit Dreiertrupps im Angriff? 6er-SiTrs vorschicken, damit allein die Ausrüstung mitgeführt werden kann, die vielleicht für 3 gleichzeitig Probleme bekommende FA benötigt werden?

Du hast mich missverstanden:
Wir planen für einen 2er Trupp, von denen einer ein Problem hat. (das bedeutet aber immer noch, dass der andere auch im Objekt ist!)

Ein 3er-SiTr hat in dieser Situation den Vorteil, dass dann eine Person des SiT den 'heile gebliebenen' Truppangehörigen des betroffenen Trupps nach draußen bringen kann, wärend sich der verbleibende (2er) Teil des SiTr um den Verunfallten kümmert.

Ein 3er-ATr hat in dieser Situation den Vorteil, dass die beiden 'heile gebliebenen' Truppangehörigen als 2er Trupp den Rückzug antreten können, wenn der SiTr (egal welcher Stärke) den Verunfallten übernommen hat.

Geschrieben von Ulrich C.Ich halte wenig davon, grundsätzlich mit Worst-Case-Annahmen zu planen, wo schon die Einfachannahme zu großen Problemen in der Realität führt!

Dazu Ack.

Wir nehmen z.B. auch Ersatz-Masken mit, weil wir nicht vom Worst-Case-Szenario "Unfall bei Nullsicht" ausgehen *SCNR*

Und ganz ernst: ich glaube nicht, dass man für Szenarien mit längeren Null-Sicht-Strecken überhaupt ein zuverlässig funktionierendes System entwickeln kann.

Siehe Göttingen: Für so eine Situation konnte mir noch niemand ein Patent-Rezept nennen.

Geschrieben von Ulrich C.Ergo: Für einen planen, aber so, dass einfach weitere Trupps/Teams ergänzt werden können - und das ganze möglichst im Standardablauf, ohne besondere Varianten - weil das in der Seltenheit der (gemeinsamen!) Übung und Ausbildung nicht funktionieren dürfte....

Ack.

Eine Sorte SiTr, der bei jedem Einsatz gestellt werden kann (weil er nur dann auch gestellt werden wird!).

Weitere Kräfte im konkreten Notfall aus der allgemeinen Reserve an der E-Stelle.

Ändert aber nichts an der Tatsache, dass bei einem 2er Trupp mit einem verunfallten Angehörigen immer noch ein zweiter Truppangehöriger in der E-Stelle ist, dessen Rückweg nun ungeplant länger dauert und der ggf. dafür nicht mehr ausreichend Luft in der Flasche hat! Was ist eure Lösung für diese Situation?

Geschrieben von Ulrich C.Da sollte man also dort erst mal das sicher beherrschen, bevor man anfängt eher philosophische Fragen zu stellen...

Ist nicht in Köln die Rettung des eigentlich in Not geratenen Kollegen auch dadurch verzögert worden, dass zunächst ein weiterer Truppangehöriger vom SiTr in Sicherheit gebracht werden musste?

Auch in Tübingen war ein kompletter Trupp (wegen Verlust des Rückweges) in Luftnot geraten. Wem von beiden hätte der SiTr helfen sollen, wenn er rechtzeitig mit "einmal Reserve-Luft" angekommen wäre?

Ich halte die Frage also durchaus für praxisrelevant. Es bringt doch nichts, ein Konzept zu üben was im Ernstfall nicht funktioniert!

Gruß,
Henning



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