| Rubrik | Ausbildung |
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| Thema | Planübung | 27 Beiträge |
| Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 720602 |
| Datum | 06.04.2012 15:59 MSG-Nr: [ 720602 ] | 23975 x gelesen |
Zugführer
Jugendfeuerwehr
Jugendfeuerwehr
Feuerwehrdienstvorschrift
hallo,
Geschrieben von Juergen G.Dies Planübungsplatte soll für alle sein.
oha - ich bezweifle das das Sinn macht
Geschrieben von Juergen G.Also nicht speziell auf Führungsebene bedacht.
Ein Planspiel im landläufigen Sinne - also Platte mit Modellhäusern und Feuerwehrautos macht meiner Ansicht nach nur für die Führungsebene ab ZF aufwärts sinn.
Für die Mannschaft, also auch JF, macht so was wenig Sinn. Wenn dann ev. auf Gruppenebene um die Funktionen und Aufgaben innerhalb eine Gruppe zu veranschaulichen.
Da würde ich dann mit Playmobil arbeiten.
Speziell für Gruppenführer bietet sich da eher das Planspiel im Maßstab 1:1 an:
- Fahrzeug + einige Gruppenführer schnappen - dann raus in den Ort. Als Vorbereitung Bilder von Gebäuden, nachbearbeitet mit Rauch & Feuer.
Der Übungsleiter gibt den Einsatzort vor. Der Gruppenführer fährt mit dem Fahrzeug ( 1:1 :-) das Objekt an. Schon bei der Anfahrt bekommt er das erste Bild zu sehen. Er bestimmt die Fahrzeugaufstellung und erkundet. Der Übungsleiter spielt dann mit Hilfe der vorbereitenden Bilder abhängig von der Erkundung die detallierte Lage ein. Der Gruppenführer entscheidet und gibt Befehle. Dann kann der Übungsleiter entsprechend reagieren und die Übung weiter steuern.
Die Mannschaft wird entweder von den anderen Gruppenführer (die dann durchwechseln) oder weiteren Feuerwehrleuten gespielt. Da reicht dann z.B. ein Mann pro Trupp. Handfunkgeräte werden verwendet um z.B. Rückmeldungen vom Angriffstruppe einzuspielen.
Mann kann das ganze richtig "trocken" durchführen oder einfach den Verteiler setzen und die Vornahme der C-Schläuche nur simulieren.
Das Ganze hat gegenüber dem "theoretischen" Planspiel auf der Platte gewaltige Vorteile:
- man lernt die Objekte kennen
- hat bei der Übung nicht den "Luftbildblick" wie bei einer Planspielplatte (was ja in der Realität nie der Fall ist)
- es gibt weniger Diskussionen ob man den Schlauch nun links oder rechts rum legen kann. Die Realität ist genauer als jedes Planspiel
- man bekommt eher ein Gefühl für die zeitlichen Abläufe
mein persönliches Fazit nach nach viele Erfahrungen als Übungsleiter:
- für die JF ein Planspiel auf Gruppenebene zum Einstieg in die FwDV 3 z.B. mit Playmobil
- für die Gruppenführer: raus in den Ort mit Fahrzeug => Planspiel im Maßstab 1:1
- für die Zugführer: da kann man mit Modellen auf der Platte arbeiten - das passt es
Ich habe Erfahrungen mit allen diesen Varianten gesammelt. Darauf basiert meine Empfehlung.
MkG Jürgen Mayer
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