Geschrieben von Josef M.Ein über Asphalt geschleifter CSA hat so nach 3-5 m Löcher.
Deswegen betrachte ich das Schleifen des AGT unter CSA eher als Selbstrettungsmaßnahme (z. B. beim 3-Trupp --> 1 Betroffener und 2 Helfer), dies sollte dazu dienen den Verunfallten aus dem direkten Wirkungsbereich des Stoffes zu bringen.
Der Sicherheitstrupp kommt ja dem betroffenen Trupp so schnell wie möglich mit Hilsfmitteln, egal ob mit Tragetuch, Schleifkorbtrage oder sonstigen Gerätschaften (je nach Philosophie und Vorliebe der jeweiligen Feuerwehr), entgegen. Dadurch kann das Risiko eines Durchbruches des CSA durch die mechanische Einwirkung stark minimiert werden, aber wie immer bleibt ein Restrisiko. Sollte es zu besagten Löchern kommen, muss natürlich die Notdekon entsprechend angepasst werden.
Nur nochmal als Anmerkung, es finden sich auch in dem Buch Atemschutznotfallmanagement (von Cimolino, Ridder usw.) einige Varianten zur Rettung. Dort ist auch ein Verwweis auf eine Bachelor Thesis von Stefan Ganzke zum Thema "Rettungsmöglichkeiten von verunfallten Chemikalienschutzanzugträgern", welche auch eine Versuchsreihe zu dem Thema enthält.
So nun Schluss mit der Werbung für Bücher ;)
PS: Bei Versuchen die ich gesehen habe, gab es keine Durchbrüche beim CSA (trotz Asphalt und mehr als 10 Meter).
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