Rubrik | Kommunikationstechnik |
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Thema | Disponent allein zu Haus ... - war: 200 Feuerwehren zugleich ... | 51 Beiträge |
Autor | Gera8ld 8W., Bischofsheim / Hessen | 723802 |
Datum | 05.05.2012 22:04 MSG-Nr: [ 723802 ] | 12524 x gelesen |
Rettungsdienst
Geschrieben von Christian Fischer, Wernau
Immer dises Gejammere mit dem fehlenden regionalen Bezug. Ich kann es nicht mehr hören...
Der ADAC ein ein Telefon-/ Servicecenter. Und damit kommen die Abschlepper wenn ich die Nummer rufe trotzdem bei mir an.
Hallo Christian,
da muss ich dir leider wiedersprechen. Natürlich kommt der Abschlepper an, aber wie lange dauert es manchmal.
Es ist zwar nicht bei jedem Notruf erforderlich, gerade wenn es im Städtischen Bereich ist, aber wenn es um Notfälle Ortsfremder Personen in Waldgebieten, Reit- und Aussiedlerhöfe sowie auf allen Straßen außerhalb geschlossener Ortschaften, egal ob BAB, Landes-, oder Kreisstraßen geht, kannst du ganz oft durch die entsprechende Ortskenntnis den genauen Notfallort lokalisieren. Auch Notfälle im Bereich der DB und auf dem Wasser (bei uns Rhein & Main) sind so definitiv einfacher zu finden.
Und auch bei der Berliner Feuerwehr gibt es eine Leitstelle, die ein Gebiet von 900 km² und fast 3,5 Mio. Einwohnern.
Und da will mir irgend ein Provinzfürst erzählen, dass sein Disponent jeden Misthaufen persönlich kennen muß? Ganz zu schweigen davon, dass das Wissen objektiv gesehen ohnehin nicht gegeben ist.
das ist eine Frage von Personal und Technik. Da müssen dann eben die Leitprogramme gut sein, die Datenbanken gut gepflegt und es gibt dann keine lokalen Besonderheiten mehr, sondern einheitliche Alarmpläne bei allen Gemeinden.
wie oben bereits geschrieben, durch eine gute Ortskenntnis ist die Hilfe oft schneller am Notfallort.
Ist genauso mit dem Personal auf den "Autos". Gerade im RD, bis die einen ihr Navi programmiert haben, ist der Ortskundige "Retter" schon am Aussteigen ;-)
Da sind auch gut gepflegte Datenbanken keine Hilfe. Lotse ein überörtliches Fahrzeug doch mal durch die Walachei, ohne selbst zu wissen, wie es dort aussieht.
Diese Ein-Mann-Mini-Leitstellen sind einfach absulut unzeitgemäß und haben nichts mit Qualität zu tun. Bei größeren Organisationseinheiten hast Du auch weniger Schnittstellen (da größere gebiete) und damit weniger Reibungsverluste. Außerdem kannst Du dann mehr Qualität beim Personal setzen. z.B. 10 Finger Doppelblind, immer einer da, der wirklich fließend englisch spricht (wir erinnern uns, Europanotruf 112...), im Grenzgebiet z.B. immer ein Fremdsprachler da,...
Da gebe ich dir zu 100% recht. Alleine kann man einfach keine Qualität abliefern.
Gruß Gerald
Alles was ich hier schreibe, ist weder die Meinung meines Arbeitgebers, noch die meiner Feuerwehr und schon garnicht die meiner Frau, sondern meine EIGENE Meinung, frei nach meinem Motto "Mir doch Egal"
Gefundene Rehchtchraipveller dürfen gerne behalten werden :-)
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