Geschrieben von Christian F.Ja, das Ausbilderproblem. Einfach blöd, wenn die Ausbilder selbst eigentlich nicht wirklich Ahnung von den Themen haben (und auch nicht in der Lage sind, sich diese Ahnung selbstständig zu erschließen). Wenn dann neben den fachlichen Mängeln auch noch die methodisch-didaktischen "Meisterleistungen" betrachtet werden wird klar, warum wir heute da stehen, wo wir stehen und nicht da, wo wir sein müßten/ könnten...
Kann ich ein Lied von Singen. ich hatte am Wochenende auch eine Fortbildung durchgeführt, in der es zwangsläufig mit diesen Dogmen Schwierigkeiten gab.
Viele Menschen merken sich nur bestimmte Leitsätze wie hier beispielsweise hier "Leiterüberstand 3-4 Sprossen" und verinnerlichen das so sehr,das sie nicht mehr nach rechts oder links schauen können.
Wenn diese Menschen dann Ausbilder werden, dann wird es kritisch, da sie ja den Mainstreem kennen und können, aber die Ausnahmen der Regel nicht mehr kennen. Die Verfallen dann sehr leicht in eine Haltung, das nur diese eine Methode existiert, und alle anderen Mist sind. (Selbst in diesem Forum findet man häufig diese Haltung)
Nur wenige Ausbilder erkennen eine Abweichung von ihrer Lehrmeinung an und befinden diese als Gleichwertig, oder "anders Mist". Jede vorgegebene Methode ist für die Grenzbereiche nicht ausgelegt und muss neu überdacht werden. Auch muss die Methode beherrscht werden.
Für mich gibt es immer eine oder mehrere vorzugsweise genutzte Methoden und Abweichungen nach Bedarf und Einzelfallprüfung. Denn jedes Material das ich in den Einsatz bringe hat immer auch seine Nachteile, egal wie praktisch es ist!
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