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Rubrik | Feuerwehrtechnik | zurück | ||
Thema | stärkste Pumpe zur Wasserentnahme - war:HLF ohne Material für Wasser.. | 19 Beiträge | ||
Autor | Manu8el 8S., Dortmund / NRW | 726601 | ||
Datum | 04.06.2012 18:56 MSG-Nr: [ 726601 ] | 4561 x gelesen | ||
Geschrieben von Lutz R. Warum soll ich eine Pumpe an den Bach stellen, die mehr fördert, als ich überhaupt durch die Schlauchleitung (1*B=800l/min) weg bekomme. Naja, durch eine B-Leitung geht in der Tat mehr Wasser pro Minute als 800l. Der 'Reibungs'druckverlust ist nur dann höher als die 1 bzw. 1,1bar pro 100m Leitungslänge. Geschrieben von Lutz R. Die Verlegung einer doppelten B-Leitung ist nicht unbedingt üblich im ersten Angriff und wenn ich mehr wie 3 Strahlrohre im Einsatz habe, habe ich ohnehin mehr wie nur einen Zug vor Ort, erst recht im Innenangriff/bei Atemschutzeinsätzen. Da habe ich dann aber auch ein oder mehrere Pumpen die ich daneben stellen oder zwischen schalten kann. Den von dir später beschriebenen Platzmangel an der Einsatzstelle kenne ich durchaus von so einigen Wasserentnahmestellen. Eine zweite Pumpe danebenstellen ist nicht immer. Im übrigen baut man in eine bestehende Förderstrecke nachträglich keine Pumpe mehr ein. Zumindest nicht, wenn man diese Förderstrecke braucht. Die Leistung einer bestehenden Förderstrecke kann man nur dadurch steigern, dass man: - mehr Gas geben läßt - eine zweite B-Leitung parallel legen läßt [0] Reicht beides nicht wird man eine komplett unabhängige Förderstrecke aufbauen müssen. Ob man bei Einsatztellen mit mehr als 3 Rohren eine Förderstrecke mit mehr als Brandstellenkraftspritze und ggf. einer Nullkraftspritze braucht? [1] Vermutlich ist das Feuer dann so klein, dass man es aus 2-3 Tanks heraus versucht und die Sache "erledigt" ist bevor die Förderstrecke steht. Geschrieben von Lutz R. Das heist aber auch, daß eine FPN1000 max. einen Verteiler bedienen kann. Da es an Einsatzstellen oft eng zugeht, würde ich in Erwägung ziehen die FPN2000 an die EST zu stellen und über die restlichen Pumpen die Wasserförderung zu machen. Aus einer 1000er Pumpe kann durchaus mehr als 1000l Wasser pro Minute heraus kommen. Wenn auf ihrer Saugseite bereits ein ausreichender, positiver Eingangsdruck anliegt sogar mit dem nötigen Druck. [2] Die Sache mit "Die Stärkste Pumpe als Nullkraftspritze verwenden" hat vermutlich (die Regel gab es schon vor meiner Geburt) folgenden Hintergrund: - Für 800l/min im Saugbetrieb wird mehr Leistung benötigt, als für 800l/min bei positivem Eingangsdruck. - Manche Saugstellen haben eine geodätische Saughöhe von mehr als 3m. Eine FP(SB)8/8 würde also normgemäß keine 800l/min bei 8bar fördern können. Mögliche Abhilfe: "Wenn die geodätische Saughöhe mehr als 3m beträgt, musst du eine FP(SB)16/8, eine TS8/8S oder sowas ähnliches dahinstellen. Wenn die geodätische Saughöhe 3m oder gar weniger ist, reicht eine normale 8/8er Pumpe". Man hat sich dann aber für "Die Pumpe an der Entnahmestelle muss möglichst viel WUMS haben" entschieden. Grüße Manuel [0] Das parallel legen ist einfach. Die Inbetriebnahme kann aber durchaus spannend werden. Nicht nur, weil man i.d.R. pro VKS nur ein DBV und ein Absperrgerät (Verteiler, B-Kugelhahn) für die Saugseite hat. Sondern auch, weil man die zweite B-Leitung pro Teilförderstrecke behutsam und pro Teilförderstrecke füllen sollte. Dreht der Maschinist den Abgang der noch leeren B-Leitung schnell voll auf teilt sich der Gesamtförderstrom auf beide B-Leitungen auf. Bis die zweite B-Leitung bis zur BKS gefüllt ist, habe ich an der BKS also nur den halben Förderstrom (oder noch weniger). [1] Ein Szenario dass auch die eine oder andere "Stadtfeuerwehr" in Zukunft heimsuchen dürfte. Erstangriff über den Hydranten, der aber kein Löschwasserentnahmehydrant mehr ist. Die Löschwasserentnahmestelle ist ein wie auch immer gearteter Löschwasserbehälter/-Teich der ein paar hundert Meter weiter ist. [2] Ja, die "maximal 1,5bar" Eingangsdruck, von denen man bei Wasserförderungen über lange WEgstrecke so liest. Wer macht zwischen Hydranten und FP denn ein Druckbegrenzungsventil falls der Hydrant mehr als 1,5bar Ausgangsdruck unter Last hat? | ||||
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