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Rettungstransportwagen
(Altfahrzeuge nach DIN 75080, heute nach DIN EN 1789 Typ C)
Umfangreiche medizinische Ausstattung.
Zum Transport von Notfallpatienten vorgesehen gemäß RettG NW.
Notarzteinsatzfahrzeug
Feuerwehrmann
1. Pressluftatmer

2. Patientenablage; nach DIN 13050: Eine Stelle an der Grenze des Gefahrenbereiches, an der Verletzte oder Erkrankte gesammelt und soweit möglich erst versorgt werden. Dort werden sie dem Rettungs-/Sanitätsdienst zum Transport an einen Behandlungsplatz oder weiterführende medizinische Versorgungseinrichtungen übergeben.

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ThemaAtemschutz-Notfall - Tätigkeiten von außen10 Beiträge
AutorManu8el 8S., Dortmund / NRW728461
Datum20.06.2012 19:32      MSG-Nr: [ 728461 ]3953 x gelesen

Geschrieben von Thomas K.
Mir fällt am Nachmittag die Aufgabe zu, die Ausbildungeinheit "Atemschutz-Notfall - Tätigkeiten von außen" zu gestalten.


Information der betroffenen Führungskräfte
Ich wiß nicht, b ihr diesbezüglich bereits Festlegungen getroffen habt. Ich kann mir vorstellen dass der "Leiter der Feuerwehr" bei "Feuerwehrmann in Notlage" mindestens informiert werden will. Bei Kreisangehörigen Gemeinden könnte es auch den "obersten Feuerwehrmann im Kreis" interessieren.

Nachalarmierung
Nachalarmierte Kräfte dürften für eine Rettung i.d.R. leider zu spät kommen.
Da die Mayday-Lage jedoch der Einsatzschwerpunt werden dürfte, ist damit zu rechnen dass nach der Rettung an anderer Stelle "ordentlich der Baum brennt".
Einsatzkräfte nach der Rettung für den weiteren Einsatz nicht mehr eingesetzt werden können.
Ob man immer nachalrmieren muss? Das hängt vn der konkreten Einsatzsituation ab. Bevor sich der Einsatzleiter aber Gedanken darüber macht, ob er mit den eigenen Kräften nicht doch zurecht kommt, sollte man ggf. nachalarmieren...

medizinische Versorgung
Wie bei allen laufenden Menschenrettungen: Rettungsdienstteam vorbereitet zur Patientenübernahme so nah wie in der Situation sinnvoll und möglich an die erwarteten Ausgänge.
Wenn es die Umgebung hergibt, sollte pro Trupp gerne 2 RTW, 2 NEF vor Ort sein.
Kritisch überprüfen ob ich für weitere, unvorhergesehene Ereignisse zumindest noch eine kleine, medizinische Reserve habe.

Aktionismus verhindern
Im Unfallbereicht von Tübingen wurde ein FM erwähnt, der mit bereits 'angebrochenem' PA wiederholt zur Rettung in's Gebäude ging und sich mit dem letztem Atemzug grade so wieder in's Freie retten konnte.
Trotz aller Hektik die Maßnahmen möglichst koordiniert durchführen [1]

Lageerkundung!
(hat der Trupp ggf. aus dem Fenster des Raumes in dem er sich befindet ggf. etwas herausgehangen, heraus geworfen?)
Alternative Zugänge suchen

Alternative Zugänge schaffen und nutzen.
Nicht alle Trupps müssen über den gleichen Weg vorgehen. Vor allem nicht, wenn der Aufenthaltsort des Trupps nicht klar ist.

Grüße

Manuel


[1]
Auf der Rettungswache bekam ein Arbeitskollege während des Diensts plötzlich einen akuten, lebensbedrohlichen Zustand.
Die medizinische Versorgung lief fachlich sehr gut.
Aber wir waren alle sowas von emotional angespannt, nervös.
Die Notfallversorgung verlief für jeden gefühlt sehr unruhig. (Eine Objektive Außenwahrnehmung haben wir nicht). Dabei war das eine Notfallsituation die jeder von uns schon mehrfach erlebt, mehrfach routiniert abgearbeitet hatte.
Weil es eine gut trainierte und häufig erlebte Situation war war das "Standard-Schema" jedem bekannt und man war trotz aller nervosität relativ schnell im "Schema F" drinnen.
Eine Mayday-Situation ist i.d.R. nicht mit einem, fast vollkommen umfassenden Schema abzuarbeiten. (Am Patienten in der Wache gibt's keine plötzliche Brandausbreitung, Einsturzgefahren, verschiedenste, alternative Zugangswege, keine Gefahren für die Retter).
Einsatzerfahrung fehlt bei Mayday-Lagen glücklicherweise auch.
Daher halte ich eine Maday-Lage für deutlich komplexer und vermute, dass es deutlich schwerer ist, die notwendige Besonnenheit jeder Person zu bewahren.

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