Rubrik | Feuerwehrtechnik |
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Thema | PV-Stop von Öko-TEC - Erfahrungen aus der Praxis? | 55 Beiträge |
Autor | Lars8 T.8, Oerel / Niedersachsen | 728673 |
Datum | 22.06.2012 09:00 MSG-Nr: [ 728673 ] | 17186 x gelesen |
Infos: | 20.06.12 PV-STOP Der Lichtschutzlack zum Abschalten von Photovoltaikanlagen
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DIN Deutsches Institut für Normung e. V.
DIN Deutsches Institut für Normung e. V.
DIN Deutsches Institut für Normung e. V.
1. Feuerwehrangehöriger (geschlechtsneutral)
2. Facharzt
3. Fachausbilder (JUH)
4. Feuerwehranwärter (Bayern)
Geschrieben von Michael B.
Und wie soll das gehen? Insbesondere unter eingeschränkter Nullsicht?
Ich hab ja geschrieben, daß es nicht unbedingt einfach ist. Sofern ein Einsatz- und Objektplan für ein Gebäude vorhanden ist und man weiß wo die Gleichstromleitungen der PV-Anlage verlaufen, wird dieser Raum/Bereich durch die Einsatzkräfte eben nicht betreten. Punkt. Das dürfte dann in der Regel sogar mehr Abstand sein als die DIN VDE 0132 fordert.
Geschrieben von Michael B.
Wenn man dieser Argumentation folgt bräuchte man neben PV-Anlagen auch die normale Stromversorgung nicht abschalten....weil Deinem Argument folgend wäre das dann auch kein Problem.
Ich weiß, daß es in vielen Gegenden Deutschlands durchaus der Fall ist, daß das Energieversorgungsunternehmen (in welcher Form auch immer) gleich mitalarmiert wird, um Strom, Gas, Wasser etc. abzustellen. Das ist hier (im Flächenland wie Nds.) eher weniger der Fall. Und die Abstandsregeln gem. der DIN VDE 0132 gibt´s nicht erst seit der Erfindung der Photovoltaik, die gelten auch für den "normalen" Strom.
Die DIN VDE 0132 fordert Sicherheitsabstände zu elektrischen Betriebsmitteln von 1m und aufwärts und macht dabei m.W. nach keinen Unterschied ob die elektrischen Betriebsmittel intakt oder beschädigt sind. Hast Du ´ne Idee, wie tief "normale" Stromleitungen in Deinem Wohn- oder Schlafzimmer in der Regel in der Wand "vergraben" sind?
Eine PV-Anlage und deren Leitungen machen für mich erst mal nicht so einen großen Unterschied zum "normalen" Strom, außer daß sie eben nicht abschaltbar sind. Bei "normalem" Strom regt sich niemand auf, aber bei PV-Anlagen wird immer ein riesen Faß aufgemacht....
Geschrieben von Michael B.
Ist das Gegenteil nicht längst durch entsprechende Unfälle bewiesen?
Durch welche? In Verbindung mit "normalem" Strom oder speziell mit PV-Anlagen? Mir würden spontan Korntal und Rösrath einfallen, die Suche hier ergibt jedoch jede Menge Ergebnisse, die jedoch eher selten zu Stromunfällen von FA im Einsatz führen. Der Unfall in Korntal hatte nichts mit einer PV-Anlage zu tun und der Unfall in Rösrath hatte ursächlich auch nichts mit einer PV-Anlage zu tun.
Das bedeutet natürlich nicht, das Strom und PV-Anlagen vollkommen ungefährlich seien. Entweder hat man bisher immer riesen Glück gehabt oder ist einfach nur umsichtig vorgegangen.
Meine Zweifel, ob sich der Aufwand eine PV-Anlage durch abdecken, einschäumen, lackieren oder was auch immer auszuschalten lohnt, wird auch der PV-Stop-Lack nicht ausräumen, egal wie "toll" er ist...
Gruß
Lars
"Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
J. Dalhoff
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Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.
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