Rubrik | vorbeug. Brandschutz |
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Thema | Wasserversorgung: Hydrantenpflege und -patenschaft | 83 Beiträge |
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 730302 |
Datum | 11.07.2012 15:16 MSG-Nr: [ 730302 ] | 39520 x gelesen |
Infos: | 11.07.12 Foto eines "ungepflegten" Hydranten
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Öffentlichkeitsarbeit
Geschrieben von Markus K.In unserer Wehr (Gemeinde mit ca 1.000 Einwohnern) führen wir jeden Herbst einen Dienst durch, bei denen die Hydranten auf Funktionsfähigkeit geprüft werden. Sie werden geöffnet und ordnungsgemäß gespült, etwaige Beschädigungen oder Fehlfunktionen werden gesammelt an das zuständige Wasserversorgungsunternehmen weitergeleitet. Bei uns so ähnlich, gespült wird i.d.R. nicht, lediglich Öffnen + Sichtkontrolle + ggfls. etwas säubern + Folie für den Winter rein + Hinweisschild kontrollieren.
Einmal im Jahr ist das ganz nett, hat zwar nicht den Riesenausbildungscharakter, aber ein bisschen wird die Ortskenntnis aufgefrischt, ein bisschen ÖA ist es auch, und hat man zufälligerweise neben der gemeindlichen Feuerwehr eine Organisationsform, die Spenden annehmen darf, kommt zufälligerweise eine zur Anzahl der Hydranten passende Spende vom Wasserversorger (ob es jetzt lange dauert, bis sich darüber einer aufregt?)...
Mir sind hier auch größere Städte (ca. 12.000 Ew.) bekannt, die so ähnlich agieren, ich halte das aber so eigentlich nur "auf dem Dorf" für durchführbar.
Geschrieben von Markus K.Die Hydrantenpaten sollen regelmäßig den Hydranten pflegen, also Hydrant und das Hydrantenschild z.B. von hohem Bewuchs befreien, sodass er gut sicht- und erreichbar ist , oder bei Ameisenbefall den Sand aus Unterflurhydranten entfernen.
Bei Bedarf kann man sich ein zus. vorhandenes Standrohr nebst Schlüssel gegen Unterschrift ausleihen, um eigenständig den Hydranten auch mal zu spülen. Das wäre mir generell zuviel. Angesichts der Örtlichkeiten unserer Hydranten (> 90% liegen auf der Straße) wäre da aber auch nicht so viel Sinn dahinter, Zuwachsen und Ameisenbauten gibt es da nicht.
Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
(Dieter Nuhr)
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