Rubrik | Ausbildung |
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Thema | Psychosoziale Unterstützung für Einsatzkräfte | 13 Beiträge |
Autor | Timo8 R.8, Vellmar / Hessen | 731999 |
Datum | 26.07.2012 10:28 MSG-Nr: [ 731999 ] | 5606 x gelesen |
Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV)
Gesamtheit aller Aktionen und Vorkehrungen, die getroffen werden, um Einsatzkräften und betroffenen Personen (Patienten, Angehörige, Hinterbliebene, Augenzeugen, Ersthelfer, etc.) im Bereich der psychosozialen Be- und Verarbeitung von Notfällen zu helfen.
Critical Incident Stress Management nach Jeffrey T. Mitchel
Stressbearbeitung nach belastenden Ereignissen
Gesprächstechnik für homogene (Helfer-) Gruppen.
Stressbearbeitung nach belastenden Ereignissen
Gesprächstechnik für homogene (Helfer-) Gruppen.
Hallo Otti,
was genau meinst du mit dem "weißen KATS"? Die Lehrgänge PSNV I + II sind, soweit ich weiss, doch aber "selbstzahlerlehrgänge", oder werden die Kosten dieser Lehrgänge etwa auch übernommen?
Geschrieben von ---Otti--- wer führt das denn bei Euch durch? Müsste man dazu nicht besonders geschult sein?
Die Unterrichtseinheiten wurden von mir selbst erstellt und werden auch von mir durchgeführt.
Ich denke schon, dass ich entsprechend geschult bin. Ich habe einen Hochschulabschluss als Sozialpädagoge.
Die Inhalte der Unterrichtseinheiten habe ich von zwei ehemaligen Professoren von mir gegenlesen und somit verifizieren lassen. Zudem waren die Unterrichtseinheiten Gegenstand meiner Abschlussarbeit, die ich mit sehr gut bestanden habe.
Weiterhin habe ich vor etwa 1,5 Jahren eine kleine wissenschaftliche Studie mit den bisherigen Teilnehmern durchgeführt und konnte damit die Wirksamkeit meiner Unterrichtseinheiten belegen.
Selbstverständlich bauen meine Unterrichtseinheiten zum Teil auch auf die Theorien von Mitchell und George (die "Erfinder" des CISM wonach die meisten SBE Teams auch heute noch arbeiten) auf. Allerdings lasse ich auch weitere Einflüsse und Theorien von anderen Psychotherapeuten, Soziologen und Erziehungswissenschaftlern einfließen.
Zuletzt sollte noch erwähnt werden, dass ich eben keine psychosozialeNACHsorge, sondern psychosozialeVORsorge betreibe. Dies ist in etwa mit vorbeugendem Brandschutz und aktiver Brandbekämpfung zu vergleichen ;-)
In meinen Unterrichtseinheiten weise ich explizit darauf hin, dass es zur Nachsorge speziell geschulte Fachleute gibt, die über die jeweilige Leitstelle zu alarmieren sind. Allerdings weise ich auch darauf hin, dass die SBE Teams eben nur ein kleiner Teil dieser Fachleute sind und das Spektrum an Nachsorge wesentlich höher ist, als man zunächst annehmen mag.
Mit bestem Gruß
Timo Ringelberg
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