Rubrik | Einsatz |
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Thema | Flächenbrände USA, Colorado Springs bedroht | 110 Beiträge |
Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 735041 |
Datum | 19.08.2012 22:43 MSG-Nr: [ 735041 ] | 97478 x gelesen |
1. Schnellangriffseinrichtung zur schnellen Wasserabgabe
2. Sachsen
Geschrieben von Andreas H.Das, was u.a. 2010 in Russland geschah, hat nicht zwingend etwas mit den "hohen" Temperaturen zu tun gehabt.
Anführungszeichen? Die Wetterdaten für 2010 sind verfügbar. Ich nehme mal für Voronez die Temperatur und die relative Feuchte. Wirkt auf mich ziemlich mollig und nicht übermäßig feucht...
(Alles über Internet. Ich war auch nicht in Voronez und habe Erfahrungen gesammelt.) ;-)
Tatsächlich war in vielen Regionen Rußlands der Juni/Juli/August 2010 am heißesten seit Beginn der Aufzeichnungen, um 1880 herum. Genau dieses Problem haben dieses Jahr die USA: Das erste Halbjahr war in vielen Bundesstaaten das wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.
Geschrieben von Andreas H.Die Verwilderung der Wälder und die Einsparung von Waldbrandschutzmitteln trägt hier eher dazu bei.
Es besteht kein Zweifel, daß die russische Regierung ganz wesentlich dazu beigetragen hat, daß es nicht nur schlimm, sondern sehr schlimm gekommen ist!
Geschrieben von Andreas H.Heutzutage wird ja gerne vom Klimawandel gesprochen, egal,ob er nun da ist oder noch kommen wird.
Trotzdem gab es 1975 in Nds bzw. 1992 in SA Katastrophale Waldbrände, und da hat noch niemand vollmundig von Klimawandel gesprochen.
Viel zu vielen Leuten kommt der Klimawandel mit den ganz normalen Wetterschwankungen durcheinander. Ich finde, das schönste Bild vom Unterschied zwischen Wetter und Klima ist das hier. Für diese Grafik wurden für den gesamten Jahresablauf Durchschnittswerte der arktischen Eisausbreitung bestimmt, von 1979-2008. (Seit 1979 gibt es Satellitendaten.) Was daran interessant ist: Man sieht sehr schön, daß da einerseits ein Trend existiert, andererseits ganz unabhängig von diesem Trend die Abweichung vom Mittelwert fröhlich auf- und niedergeht.
Wer für jede Hitzewelle gleich den Klimawandel verantwortlich machen will, möge sich diese Grafik ansehen, und in sich gehen. Das Wetter war immer ein munterer Geselle, und wird das bleiben.
Etwas ähnliches kann man auch für die Durchschnittstemperaturen in Deutschland treiben. Und wieder siehst Du, daß die Abweichungen vom Trend größer sind als der Trend selbst. Und das sind Jahresdurchschnitte! Hätte man einen Gesamtablauf wie bei der Eis-Grafik, würde man noch viel, viel heftigere Ausschläge sehen!
Es ist daher Quatsch, ein Einzelereignis wie einen warmen Monat auf den Klimawandel zurückführen zu wollen. Was man seriös behaupten kann: Die Wahrscheinlichkeit steigt. Dies allerdings so langsam, daß Menschen es ohne die Hilfe der Datenaufzeichnungen kaum bemerkten.
Beste Grüße
Hans-Joachim Zierke
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Geändert von Hans-Joachim Z. [19.08.12 22:45] Grund: = nur für angemeldete User sichtbar = |
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