Rubrik | Unfallverhütung |
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Thema | Mennighüffen: Schlauchwagen rammt 4 PKW | 44 Beiträge |
Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 735497 |
Datum | 24.08.2012 08:36 MSG-Nr: [ 735497 ] | 16661 x gelesen |
Infos: | 20.08.12 BBK Rundschreiben Druckluftbremse 20.08.12 Abruptes Ende einer Einsatzfahrt - vier Verletzte: SW 2000 rammt drei Autos 20.08.12 Beitrag auf sichere-einsatzfahrt.de
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gesunder Menschenverstand
Hallo,
Geschrieben von Thomas K.Es kann doch nicht sein, dass ein LKW ohne funktionierende Bemsen losfahren darf.
Das "dürfen" erlaubt eine Warnlampe. Solange die an ist, darfst du nicht. Wenn du's trotzdem machst, kannst du eben ein Problem haben. Ist wie mit anderen Warnlampen auch, die sollte man beachten bzw. wissen, was sie bedeuten. Große rote Lampen signalisieren im Allgemeinen, dass was Schlimmeres bei Nichtbeachtung passieren kann.
Geschrieben von Thomas K.Frage an die Fachleute hier: Kann man die Bremsanlage so umbauen (lassen), dass ein losfahren ohne Luft verhindert wird ?
Sofern die Bremsanlage über eine Federspeicher-Feststellbremse verfügt, sollte das i.A. möglich sein. Wie schon geschrieben, Austausch des Mehrkreis- bzw. Vierkreisschutzventils, Eintragung beim TÜV nicht vergessen, da Modifikation der Bremsanlage.
Geschrieben von Thomas K.Eine Gefährdungsbeurteilung kann hier nur zu dem Ergebnis kommen, dass diese Gefahr (durch Umbau) abgestellt werden muss, ständige Unterweisungen, Hinweiszetten etc reichen hierfür m.E. nicht aus.
Das klappt leider nicht immer so. Eine große rote Warnlampe sollte man auch im Einsatz nicht ignorieren und spätestens bei Inhabern der FS-Klasse C bzw. 2 sollte die Bedeutung derselben schon klar sein.
Wer sich mit der Technik auskennt, weiß auch, dass unter gewissen Umständen auch ein losfahren mit brennender Warnlampe möglich sein kann, denn dafür gibt es noch den Doppeldruckmesser, der den Bremsdruck in beiden Kreisen anzeigt. Wenn der z.B. über dem Sicherungsdruck liegt (meist ca. 5bar), somit also beide Kreise befüllt werden, kein technischer Fehler (z.B. große Leckage) vorliegt, kann bei Beachtung der Bremsdrücke schonmal losgefahren werden. Früher wußten das die Maschinisten, weil sie noch den GMV einsetzten und sich für die Technik interessierten. Heute muss aber alles 120% Iditotensicher ausgelegt sein, gilt aber nicht nur für Feuerwehren. Wie man das früher überhaupt überleben konnte...?
Gruß,
Michael
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