Geschrieben von Rainer H.Ist abreißen und entsorgen eigentlich preiswerter als sanieren?
Möglich. Zumindest bei einem EFH kann das sicherlich der Fall sein. Ein Gebäudeschaden von 300.000 ist jetzt nichts, was die Versicherung groß zucken läßt...
Das Problem ist eben, dass der Schaden durch Heimrauchwarnmelder nicht nachhaltig gesenkt wird. Denn für den Zeitraum in dem niemand daheim ist bringen sie nichts. In diesem zeitraum kann also die Wirkung = 0 angenommen werden (ja, ich weiß, aufmerksamer Nachbar...).
Und selbst wenn jemand daheim ist hast Du entweder den Fall, dass es sich um eine leichte Verrauchung handelt (die bei einem wachen Menschen ebenfalls zeitnah "biologisch" detektiert worden wäre) = Wirkung Null.
Also bleibt nur die Zeit in der der Mensch daheim schläft, wo die Sach-/ Gebäudeversicherung einen singnifikanten Nutzen hat.
Einen Nutzen dürften ggf. noch Lebensversicherungen/ Unfallversicherungen davon haben. Aber bei den immer wieder genannten rd. 600 Toten in D pro Jahr. Selbst wenn da 300 wegfallen würden und jeder mit 200.000 Euro versichert wäre wären das gerade mal 60 Mio. Euro Ersparnis. Für die Lebensversicherungsbranche nicht wirklich viel. Und Du wirst oftmals Kinder und alte Menschen unter den Opfern haben, die gar nicht versichert sind.
Geschrieben von Rainer H.Also hilft nur Aufklärungsarbeit.......
Ja, und sein Umfeld damit ausstatten. Wir haben doch angeblich 1 Mio. FM. Wenn jeder 10 Familien in seinem Umfeld kennt und diese Dinger propagiert/ für sie kauft oder gar verschenkt (Ostern, Weihnachten, Geburtstag, Taufe,...), dann sollten wir recht schnell in deutlich >50% der Haushalte in D Rauchmelder haben (klar, müssen auch installiert werden, aber wer sterben will darf auch sterben).
Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!
Christian Fischer
Wernau
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