Auch hier wurde letztens geerntet:
Mainpost.de - Fallschirmspringer aus Baumwipfeln gerettet
Viele Grüße aus Unterfranken!
Edit:
Tut mir leid, aber der komplette Text ist anscheinend nur mit Login zu lesen.
Kurz der Text von Mainpost.de:
WOLLBACH
Soldaten aus Baumwipfeln gerettet
Als die Bergwacht am Montag gegen 17.15 Uhr den letzten von sechs Fallschirmspringern von einer stattlichen Buche bei Wollbach (Lkr. Bad Kissingen) abseilte, hatte der holländische Soldat weiche Knie: Knapp zwei Stunden lang war er in gut 20 Metern Höhe im Wipfel gehangen. Fünf Meter unter ihm, im selben Baum, ein Kamerad. Die vier anderen Fallschirmspringer waren im Umkreis von 200 Metern ebenfalls im Männerhölzle nördlich des Wollbacher Fußballplatzes gelandet. Eine Böe soll sie abgetrieben haben, hieß es.
So wurde aus einer militärischen Übung ein Ernstfall und eine aufsehenerregende Rettungsaktion, an der rund 80 Helfer beteiligt waren. Am Ende aufatmen: Ralf Brath, einer der beiden Notärzte vor Ort, schickte lediglich einen der Fallschirmspringer ins Krankenhaus, um seine Halswirbelsäule genauer zu untersuchen. Die anderen fünf kamen mit dem Schrecken davon. Sie hatten nach bangen Minuten in luftiger Höhe Hängetraumata, durften nach ambulanter Behandlung im Rettungswagen aber wieder zurück zu ihren Einheiten. Ein oder zwei weitere Soldaten, die ebenfalls im Männerhölzle gelandet waren, hatten sich laut Brath selbst aus ihrer misslichen Lage befreit.
Für die Holländer war dies an diesem Tag der dritte Absprung aus einer Transall-Maschine gewesen. Mit ihren herkömmlichen, kreisrunden Fallschirmen hatten sie offenbar nur wenig Chancen, ihren Kurs zu korrigieren, als eine Böe sie erfasste.
Bei den Soldaten handelt es sich um Teilnehmer des derzeit am Truppenübungsplatz in Wildflecken laufenden Manövers „Peregrine Sword“, Doch die Übung, an der rund 6500 Soldaten beteiligt sein sollen, beschränkt sich nicht auf die Kaserne in Wildflecken.
Die Höhenretter der Bergwacht Rhön, mit 15 Mann vor Ort, benutzten Steigeisen, um auf die Buchen hochzusteigen. Unterstützt wurden sie von 45 Feuerwehrleuten aus Oberthulba, Premich, Kissingen, Stangenroth und Burkardroth, vier Polizisten und 15 Rotkreuzlern. Der Hubschrauber der ADAC-Luftrettung aus Giebelstadt kam nicht zum Einsatz: Er hätte die Fallschirme aufblähen und die Soldaten von den Bäumen drücken können.
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Geändert von Felix E. [03.10.12 18:45] Grund: = nur für angemeldete User sichtbar = |