Rubrik | Öffentlichkeitsarbeit |
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Thema | Die Tücken von Web 2.0... | 55 Beiträge |
Autor | Benj8ami8n B8., Goslar / Niedersachsen | 741085 |
Datum | 07.10.2012 19:26 MSG-Nr: [ 741085 ] | 25750 x gelesen |
Infos: | 07.10.12 Noch ein Beispiel
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Na, zum Glück wurde das Ganze gestoppt. Es scheint so, als wäre dem einen oder anderen Kameraden garnicht bewusst, dass es sich bei Einsatzmeldungen um vertrauliche Daten handelt.
Manches Mal gewinnt man den Eindruck, dass eine sogenannte "Öffentlichkeitsarbeit" einen höheren Stellenwert geniest als der Schutz der Privatsphäre des betroffenen Bürgers. Abgesehen davon verstößt der Twitterdienst gegen Artikel 1 (1) der Grundgesetzes.
Auf der einen Seite streitet man sich am Einsatzort mit der Presse und versucht deren Sicht mit Tüchern zu verhängen. Während man auf der anderen Seite Hinz-und-Kunz zum Einsatzort einlädt.
Besonders interessant werden dann Meldungen wie:
"Suizidversuch Müller-Meier-Weg 3, bei Schulze"
"Hilflose Person in der Deichstraße 4 bei Schmidt"
usw.
Aber zum Glück wurde es gestoppt. Dennoch frage ich mich, ob sich jemand schon mal Gedanken über den Nutzen und die Grenzen von Öffentlichkeitsarbeit gemacht hat.
Warum machen wir Öffentlichkeitsarbeit? Schließlich sind wir kein finanzorientiertes Unternehmen, das für seine Produkte Werbung machen muss. Wir haben ein Monopol und werden durch Steuergelder finanziert. Wozu also Öffentlichkeitsarbeit?
Erst wenn man sich diese Frage beantwortet hat, dann sollte man Öffentlichkeitsarbeit machen.
Gruß
Benni
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| 07.10.2012 11:52 |
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Seba7sti7an 7K., Grafschaft |
| 07.10.2012 15:24 |
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Denn7is 7E., Menden, aktuell Charlotte |
| 07.10.2012 19:26 |
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Benj7ami7n B7., Goslar |
| 07.10.2012 19:34 |
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., Dinslaken | |