Rubrik | Freiw. Feuerwehr |
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Thema | Studium und Freiwillige Feuerwehr
| 21 Beiträge |
Autor | Tim 8L., Münster / Nordrhein-Westfalen | 741364 |
Datum | 10.10.2012 14:57 MSG-Nr: [ 741364 ] | 10692 x gelesen |
Hallo Hans,
ich kombiniere mittlerweile seit zwei Jahren mein Studium mit dem Engagement in der Freiwilligen Feuerwehr.
Bzgl der Freistellung von Univeranstaltungen zur Teilnahme an Einsätzen bin ich so verfahren, dass ich nicht anwesenheitspflichtige Veranstaltungen (Vorlesungen, Kolloquien etc.) für Einsätze verlasse. Mitschriften zur Nacharbeit des verpassten Stoffes besorge ich mir dann bei Freunden und Kommilitonen. Bei anwesenheitspflichtigen Veranstaltungen (i.d.R. Laborpraktika) hat die Uni für mich Vorrang. Ein Nachholen von Labortagen bzw. verpasster Versuche würde für mich einen erheblichen Arbeitsaufwand bedeuten und ist u.U. auch gar nicht möglich. Deshalb habe ich diesbezüglich auch keinen Kontakt zu Vertretern der Uni gesucht.
Grundsätzlich muss man natürlich überlegen wieviel Feuerwehr während des Studiums möglich ist (das muss man aber auch, wenn man "normal" Arbeit). Die Krux ist ja, dass die meisten Veranstaltungen freiwillig, d.h. ohne Anwesenheitspflicht, stattfinden. In einer stark frequentierten Wehr leidet das Studium, wenn man sich nicht selbst zur Disziplin mahnt unter Garantie. Für mich gilt der Grundsatz: Das Studium ist meine Vollzeittätigkeit, mein Beruf. Als Student hat man den Luxus oftmals tagsüber verfügbar zu sein, wovon die Feuerwehr sicher profitiert. Andererseits muss die Feuerwehr halt hinten anstehen, wenn die Uni es nicht erlaubt/möglich macht zu Einsätzen zu erscheinen.
Fazit: In der Uni ist es wie im Beruf. Ich habe auf eine Absprache mit meinem "Arbeitgeber" verzichtet und fahre bisher sehr gut damit.
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