Moin,
Zunächst mal: Die Lösung hatte André: Es handelt sich um eine Beschallungsanlage, keine Antennen.
Grundsätzlich muss zum Betrieb von Funknetzen eine entsprechende Lizenz da sein. Das stelle ich jetzt einfach mal in den Raum.
Gut, die kann man vermutlich bekommen, wenn man BOS ist. Wir betreiben ja auch 70cm/2m/4m Netze etc.
Weiterhin ist es auch nicht ganz so trivial, eine neue, temporäre Funkzelle in bestehende Netze zu integrieren. Da gibt es Abhängigkeiten, die beachtet werden müssen
...
Sorry, ich war 10 Jahre lang bei VF im Netzbau und da lernt man, dass "mal eben" im Netzbetrieb nicht geht.
Wobei das im Jahr 2012 auch nicht mehr so kompliziert ist, wie vor 10 Jahren. Der komplette Stack läuft heute nämlich auf einem Schlepptop mit etwas Zusatzhardware. Sagt ja keiner, dass das so integriert sein muss, dass ich mit meiner Großmutter telefonieren kann, vgl. z.B. das interne GSM Netz auf dem 26C3.
Nur mal so gesponnen: Ich könnte mir sogar vorstellen, dass das ganze alleinstehend Sinn macht, um z.B. Smartphones für Navigation, Nachschlagewerke etc. zu nutzen, ohne dass öffentliche Netzabdeckung besteht. Dafür reicht nämlich ggf. eine stabile Datenverbindung bis zum ELW, in dem auf besagtem Schlepptop ein Webserver läuft. Vorteil von GSM/UMTS wäre dann die bessere Reichweite gegenüber WLAN.
Wenn man irgendwie ne Verbindung in ein Kernnetz braucht, wird es natürlich schwieriger, da stimme ich Dir zu. Das war übrigens auch die Motivation hinter meiner ursprünglichen Frage. ;-)
Cheers,
Simon
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