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RubrikFirst Responder zurück
ThemaSauerstoffgabe durch Laien35 Beiträge
AutorManu8el 8S., Dortmund / NRW745865
Datum25.11.2012 18:05      MSG-Nr: [ 745865 ]8472 x gelesen

Geschrieben von Frank E.Dann bei B (breathing) (Beurteilung ob eventuelles B Problem) wird gefragt, ob wir einen Sättigungswert in der Pulsoxymetrie haben. Die Schwester zählt unter der Zeit natürlich die Atemfrequenz. So wird dann nach wenigen Sekunden schon ein Gesamtbild vom Patienten erstellt.

Nachdem Frank es erwähnt hat, möchte ich es nocheinmal betonen: Atemfrequenz.
Die Atemfrequenz ist im hiesigen Rettunsdienst meiner persönlichen MEinung nach mit der am meisten unterschätzteste Parameter bei der Patienteneinschätzung.


Egal ob der Patient ein internistischer oder ein Trauma-Patient ist.
Hat er ein Problem mit der Atmung (egal ob durch Asthmaanfall, Atemwegsverlegung, Lungenverletzung, ...) merkt man es zuletzt an der peripheren Sauerstoffsättigung!
Vorher kann man es schon an der Atemfrequenz erkennen. Ebenso Zustandsveränderungen.

In 12 Sekunden bewußtem Beobachten von
Atemfrequenz
Atemtiefe
Atemgeräusch
Atembewegung
Halsmuskulatur [1]
("Zyanosestellen")
hat man schon einen sehr guten überblick darüber wie gut oder eben nicht gut es dem Patienten bezüglich seiner systemischen Sauerstoffversorgung geht. Das alles ohne den Notfallkoffer aufzumachen [2].
Das ist dann aber insgesamt nicht mehr das Niveau für Laien. Atemfrequenz "auszählen" und somit veränderungen zu erkennen könnte jedoch machbar sein.


Grüße


Manuel

[1]
Der Muskel, den man benutzt um den Kopf zu drehen wird auch genutzt, wenn man quasi "das letzte" aus seinem Lungenvolumen rausholen will. Der Muskel liegt sehr nah an der Oberfläche und ist bei seiner Arbeit i.d.R. gut zu sehen oder zumindest zu fühlen. Damit kann man grade beim Asthma-Patienten mit Atemnot sehen, wie sehr er sich anstrengen muss um noch Luft in seine Lungen hereinzubekommen. Gleichzeitig merkt man auch, wenn er sich schon so erschöpft hat, dass er in kürze keine Energie mehr zum atmen hat.
[2]
Ja gut, der nächste Schritt ist dann tatsächlich der Griff zum Stethoskop im Notfallkoffer.

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